Geflügelpest erkennen - Krankheitsverlauf und Symptome
Der Verlauf der Geflügelpest ist oft unspezifisch. Bei einem Seuchenfall treten die Symptome meist innerhalb kürzester Zeit an vielen Tieren auf. Folgende Anzeichen können auf einen Ausbruch der Geflügelpest (hochpathogene Aviäre Influenza, HPAI) hindeuten.
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Die Inkubationszeit, also der Zeitraum von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit beträgt nur Stunden bis wenige Tage. Die Symptome sind vielfältig und unspezifisch, treten aber innerhalb kürzester Zeit bei vielen Tieren auf. Bei besonders aggressiven HPAI-Varianten und/oder besonders empfänglichen Hühnern und Puten können innerhalb von 72 Stunden alle Tiere verenden. Bei Enten und Gänsen sowie bei niedrigpathogenen AI-Viren (LPAI) sind die Krankheitsverläufe oft weniger schwer.
Vogelgrippe-Symptome bei Hühnervögeln
- Einbruch der Wasser- und Futteraufnahme
- Einbruch der Legeleistung
- Reduzierte Gewichtszunahme
- Erhöhte Sterblichkeit
- Hohes Fieber, Teilnahmslosigkeit
- Atemnot, Atemgeräusche
- Blaufärbung von Kamm und Kehllappen
- Wässrig-schleimiger, grünlicher Durchfall
- Ausgeprägtes Kropfödem
- Blutungen
- Zentralnervöse Störungen (abnorme Kopfhaltung, Gleichgewichtsstörungen, Zwangsbewegungen)
Vogelgrippe-Symptome bei Enten und Gänsen
- Teilnahmslosigkeit
- Ausfluss aus Augen und Schnabel
- Verweigerung von Futter und Wasser
- Durchfall
- Atemnot
- Zentralnervöse Störungen (abnorme Kopfhaltung, Gleichgewichtsstörungen, Zwangsbewegungen)
siehe auch: Differentialdiagnosen: Gleiche Symptome - jedoch keine Geflügepest