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Mitgliederversammlung GWV Mecklenburg-Vorpommern

"Es muss anders werden, wenn es besser werden soll"

„Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“ Mit diesem Zitat des Professors für Experimentalphysik Georg Christoph Lichtenberg schwor Marion Dorn, alte und neue Vorstandsvorsitzende, die Mitglieder des Geflügelwirtschaftsverbandes Mecklenburg-Vorpommern auf der Mitgliederversammlung am 5. Oktober 2022 in Thürkow-Tobendorf ein.

Veröffentlicht am
Der neue Vorstand des Geflügelwirtschaftsverbandes Mecklenburg-Vorpommern (v.l) Rainer Schmidtfrerick, Diana Albrecht-Schwarz, Marion Dorn, Frank Hempel, Michaela Gielow, Thomas Dasenbrock  (nicht auf dem Foto: Thomas Storck, Ursula Boldt und Reno Müller)
Der neue Vorstand des Geflügelwirtschaftsverbandes Mecklenburg-Vorpommern (v.l) Rainer Schmidtfrerick, Diana Albrecht-Schwarz, Marion Dorn, Frank Hempel, Michaela Gielow, Thomas Dasenbrock (nicht auf dem Foto: Thomas Storck, Ursula Boldt und Reno Müller)Wiebe
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Bei der Vielzahl an Problemen und Herausforderungen machte sie den anwesenden Mitgliedern wenig Hoffnung, dass ein Ende der momentan vorherrschenden katastrophalen Situation in Sicht ist. Die Rolle der Geflügelerzeugung sei der Regierungskoalition scheinbar unwichtig.

Nur so könne man sich die Empfehlung der Grünen erklären, die Geflügelmast im Winter auszusetzen, weil zu viel Strom und Gas verbraucht werde. „Zu Pandemie-Zeiten waren wir noch systemrelevant, aber jetzt?“, stellte Marion Dorn fest. Trotz oder gerade wegen der Vielzahl an Herausforderungen in der Geflügelwirtschaft sei es daher wichtig, die tägliche harte Arbeit im Betrieb dem Verbraucher näher zu bringen und zu verdeutlichen, dass die Geflügelerzeugung unentbehrlich für die Ernährungssicherheit des Landes sei. "Denn durch die massiven Kostensteigerungen in der gesamten Wertschöpfungskette haben sich die Probleme noch verschärft", betonte Marion Dorn.

Die große Krise als Chance sehen

Für Detlef Kurreck, Präsident des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern, handelt es sich zurzeit um einen gesellschaftlichen Stresstest, bei dem nichts als Blaupause diene. Trotzdem machte Kurreck in seinen Grußworten den anwesenden Geflügelerzeugern mit seinen Worten Mut, in diesen schwierigen Zeiten nicht die eigenen Werte aus den Augen zu verlieren. „Die Branche ist robust und wir haben die Verbraucher auf unserer Seite“, ist sich Kurreck sicher.

„Lasst uns also für eine zukunftsfähige Geflügelwirtschaft kämpfen!“, zeigte sich Marion Dorn in ihrer Eröffnungsrede kämpferisch.

Den ausführlichen Bericht zur Mitgliederversammlung und der anschließenden Vortragsveranstaltung können Sie in Kürze im Digital-Abonnement der DGS und in der November-Ausgabe des DGS-Magazins lesen.