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Eiererzeugung

Niedersachsen bleibt Deutschlands Eierland Nummer 1

Zur Weihnachtszeit steigt die Eiernachfrage in Deutschland traditionell stark an; sogar stärker als zu Ostern. Neue Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen zudem, wie sich die Haltungsformen weiter verändern.

von DGS Redaktion Quelle Landvolk-Pressedienst (LPD) erschienen am 11.12.2025
In der Adventszeit steigt der Eierbedarf bundesweit stark an, dank Plätzchenbacken, Festessen und Weihnachtsvorbereitungen sogar stärker als zu Ostern. © 2023 Zanna Pesnina/Shutterstock
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In der Adventszeit steigt bundesweit der Bedarf an Eiern deutlich an – stärker als zu Ostern. Plätzchenbacken, Festessen und Weihnachtsvorbereitungen sorgen jedes Jahr ab Mitte November für ein spürbares Nachfragehoch. Besonders Niedersachsen profitiert davon: Das Bundesland bleibt 2024 erneut der wichtigste Eierproduzent Deutschlands.

Auch strukturell verändert sich die Legehennenhaltung weiter. Nach aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts lebten 2024 rund 23,6 % aller Legehennen in Deutschland in Freilandhaltung. Der Anteil der Biohaltung lag bei 14,3 %. Damit setzen sich beide Haltungsformen weiter durch. Die Bodenhaltung bleibt zwar mit 57,7 % weiterhin die dominierende Form, verliert jedoch seit Jahren an Bedeutung. Die Haltung in Kleingruppen spielt nur noch eine geringe Rolle – ihr Anteil sank 2024 auf 4,3 %. Diese Form ist in Deutschland seit 2016 verboten, bestehende Anlagen dürfen allerdings noch bis Ende 2025 betrieben werden.

Damit bestätigt sich der bundesweite Trend: Mehr Eier aus tierfreundlicheren Haltungsformen, stabile Nachfrage über das Jahr – und ein klarer saisonaler Höhepunkt in der Weihnachtszeit.