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QS-Report Antibiotikamonitoring

Tierhalter gehen verantwortungsvoll mit Antibiotika um

Der aktuelle Report zum Antibiotikamonitoring im QS-System zeigt: QS-Betriebe gehen weiterhin verantwortungsvoll mit dem Einsatz von Antibiotika um.

von QS GmbH erschienen am 04.12.2025
Ein Tierarzt überprüft die Gesundheit der Tiere in einem Geflügelbetrieb. © Aleksandar Malivuk/Shutterstock.com
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Während das staatliche Monitoring zum Antibiotikamonitoring für 2024 einen Anstieg von sechs?Prozent meldet, liegt der Zuwachs im QS-System bei lediglich 3,5 Prozent – in einigen Tiergruppen ist der Verbrauch sogar rückläufig. Trotz Schwankungen bleiben die Mengen auf einem niedrigen Niveau.

Geflügel: Seit vier Jahren auf konstant niedrigem Niveau

So sind auch die Antibiotikamengen im Bereich Geflügel sind seit vier Jahren auf einem konstant niedrigen Niveau. 2024 ist hier ein geringer Anstieg zu verzeichnen. Über die Jahre wurden die Gaben bei der Wirkstoffgruppe der Polypeptide, wozu auch Colistin zählt, deutlich reduziert. Die Therapieindices bei den Puten sanken zu Beginn des Antibiotikamonitorings auf ein niedrigeres Niveau, auf dem sie sich mit leichten Schwankungen seit Jahren halten. Bei den Masthühnern ist der Therapieindex nach einem anfänglichen Minimum über die Jahre kontinuierlich mit leichten Schwankungen angestiegen. Die Gründe für einen Anstieg der Antibiotikaanwendungen können aber vielschichtig sein.

Kritische Antibiotika verzeichnen seit 2014 über alle Tiergruppen ebenso einen deutlichen Rückgang. Der Einsatz der Cephalosporine der 3. und 4. Generation und Fluorchinolone ging um 86,4 % bzw. 58,9 % zurück, was einer Reduzierung von 5 t entspricht. Damit konnte die Menge an kritischen Antibiotika, die in der Nutztierhaltung eingesetzt wurden, deutlich reduziert werden.

Ziel und Ausblick

Das Ziel bleibt klar: Antibiotikaeinsatz auf das therapeutisch notwendige Minimum reduzieren und Resistenzen vermeiden. Gesunde Tiere brauchen weniger Antibiotika – deshalb ist Tiergesundheit ein zentraler Baustein im QS-System. Dank transparenter Daten kann QS für viele Tierarten über mehr als zehn Jahre belegen, dass die Mengen erheblich reduziert wurden und das niedrige Niveau gehalten wird.

Damit Tierärzte entlastet werden, arbeitet QS daran, dass auch ausländische Präparate in die staatliche Datenbank weitergeleitet werden können. Ebenso strebt QS für eine verbesserte Vergleichbarkeit an, die Berechnung der Wirktage an die staatliche Datenbank anzugleichen.

HIER geht es zum ausführlichen Report.