
Geflügelpest: Neue Fälle belasten norddeutsche Landkreise
Behörden melden weitere bestätigte AI-H5-Nachweise in mehreren Regionen. Neue Ausbrüche und laufende Maßnahmen halten die Geflügelwirtschaft in Atem.
von DGS Redaktion Quelle NGW, Geflügelwirtschaftsverband SH & HH e.V. erschienen am 20.11.2025In den Kreisen Segeberg, Steinburg und Ostholstein sind seit dem 13. November bestätigte Geflügelpest-Ausbrüche in mehreren gewerblichen Geflügelhaltungsbetrieben sowie einer Privathaltung gemeldet worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigte Infektionen mit dem Geflügelpestvirus H5N1. Die tierschutzgerechte Tötung und die fachgerechte Entsorgung der betroffenen Tiere wurden bereits abgeschlossen.
Auch im Landkreis Cloppenburg gibt es neue gesicherte Nachweise: Das Landeslabor des LAVES wies in drei Putenhaltungen das AI-H5-Virus nach – zwei Betriebe in der Gemeinde Bösel mit rund 8.000 bzw. 15.000 15 Wochen alten Putenhähnen sowie eine weitere Haltung in der Gemeinde Garrel mit etwa 9.300 gleichaltrigen Tieren. Das FLI-Ergebnis steht noch aus, die Tötung der Bestände wird vorbereitet. Gleichzeitig hat der Landkreis eine Allgemeinverfügung zur Aufhebung der früheren Schutzzonen veröffentlicht; diese gehen ab dem 20.11.2025 in eine große Überwachungszone über.
Im Landkreis Aurich wurde zudem ein weiterer AI-Verdachtsfall in der Stadt Norden bestätigt. Eine Kleinsthaltung mit weniger als 20 Tieren ist betroffen. Das Landeslabor hat ebenfalls das AI-H5-Virus nachgewiesen, das FLI-Ergebnis steht aus. Die Tötung des Bestandes ist in Vorbereitung.









