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Aviäre Influenza

Geflügelpest Österreich: Aufstallpflicht in Risikogebieten

Seuchen-Alarm wegen der Vogelgrippe in Österreich. Ab Donnerstag tritt im Zuge eines weiteren Ausbruchs der Geflügelinfluenza die verpflichtende Stallpflicht in Risikogebieten in Kraft.

von DGS Redaktion Quelle Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz erschienen am 20.11.2025
Im oberösterreichischen Bezirk Steyr wurde bei einem Geflügelbetrieb mit rund 700 bis 800 Gänsen ein Fall der Vogelgrippe vom Typ H5N1 nachgewiesen. Als Folge hat das Österreichisches Gesundheitsministerium in einer offiziellen Aussendung angekündigt, dass ab Donnerstag in „Gebieten mit stark erhöhtem Risiko“ Geflügel „dauerhaft in Stallungen oder jedenfalls in geschlossenen Haltungsvorrichtungen, die zumindest oben abgedeckt sind“, zu halten ist. © shutterstock
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Ab Donnerstag gilt in mehreren österreichischen Risikogebieten eine verpflichtende Stallhaltung für Geflügel, nachdem in einem Betrieb im Bezirk Steyr der Erreger H5N1 bestätigt wurde. Auf dem betroffenen Hof mit rund 700 bis 800 Gänsen waren zahlreiche Tiere verendet; der verbleibende Bestand wird auf behördliche Anordnung getötet, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Das Gesundheitsministerium reagiert mit einer sofortigen Verschärfung der Schutzmaßnahmen. Geflügel muss in den betroffenen Regionen ausschließlich in geschlossenen Stallungen oder zumindest in überdachten, nach oben gesicherten Vorrichtungen gehalten werden. Um den betroffenen Betrieb wurde ein Schutzbereich im Radius von drei Kilometern eingerichtet, ergänzt durch eine Überwachungszone von zehn Kilometern, in der verstärkt kontrolliert wird.

Bereits seit Anfang November gilt das gesamte Bundesgebiet als Gebiet mit erhöhtem Risiko für die Geflügelinfluenza. Geflügelhalter sind daher angewiesen, den Kontakt ihrer Tiere zu Wildvögeln konsequent zu vermeiden und die vorgeschriebenen Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten. Die Behörden betonen, dass die konsequente Umsetzung dieser Vorgaben entscheidend ist, um weitere Ausbrüche zu verhindern und den Geflügelbestand bestmöglich zu schützen.