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Aviäre Influenza

Geflügelpest in Niedersachsen: Neue Verdachtsfälle und Schutzzonen

Neue Vogelgrippe-Verdachtsfälle in Geflügelhaltungen hat gestern Abend der NGW – Landesverband Niedersächsische Geflügelwirtschaft vermeldet.

von NGW erschienen am 14.11.2025
© Niphon Subsri/Shutterstock
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Es gibt einen neuen AI-Verdachtsfall in der Gemeinde Garrel. Betroffen ist eine Mastputenhaltung mit gut 13.000 Hähnen, die ca. 14 Wochen alt sind. Das Landeslabor des LAVES hat das AI-H5-Virus nachgewiesen. Das FLI-Ergebnis lag gestern abend noch nicht vor. Die Tötung des Tierbestandes wird vorbereitet.

Der Landkreis Cloppenburg hat aufgrund des erneuten HPAI-H5N1-Nachweises in der Gemeinde Garrel die Frist für die Wiedereinstallungsverbotszone für Puten verlängert. Durch die Geflügelpestnachweise im Grenzbereich der benachbarten Landkreise Oldenburg und Vechta und der damit verbundenen Anschluss-Überwachungszonen bis in den Landkreis Cloppenburg hinein, hat der Landkreis das Gebiet erweitert. Hierzu wurde eine Allgemeinverfügung auf der Homepage veröffentlicht. Das Wiedereinstallungsverbot für Puten dauert 30 Tage und gilt jetzt für die Gemeinden Bösel, Cappeln, Emstek, Garrel und Molbergen sowie für die Städte Cloppenburg und Friesoythe. Die Allgemeinverfügung tritt am 14. November in Kraft.

Der Landkreis Cloppenburg hat gestern eine Allgemeinverfügung zur Aufhebung der AI-Schutzzone zum Geflügelpestausbruch vom 22. Oktober in der Gemeinde Garrel (H5N1-Nachweis in einem Entenbestand) veröffentlicht. Die AI-Schutzzone geht damit in die Überwachungszone über, sofern sie nicht durch neue Schutzzonen überlagert wird. Die Allgemeinverfügung tritt ebenfalls am 14. Oktober in Kraft.

Im Landkreis Emsland gibt es zwei AI-Verdachtsfälle. Betroffen ist eine Mastputenhaltung in der Samtgemeinde Lengerich mit rd. 10.500 Putenhähnen und eine Masthähnchenhaltung mit ca. 54.000 Tieren in der Gemeinde Geeste. In beiden Betrieben hat das Landeslabor das AI-H5-Virus nachgewiesen. Die FLI-Ergebnisse standen gestern Abend noch aus. Die Betriebe sind gesperrt. Die Tötung der betroffenen Tierbestände wird vorbereitet.

Der Landkreis Grafschaft Bentheim informiert auf seiner Homepage, dass es einen AI-Verdachtsfall in einer Legehennenhaltung gibt. Betroffen sind ca. 353.000 Tiere in neun Ställen. Der Verdachtsfall betrifft nur einen der Legehennenställe. Das Landeslabor hat das AI-H5-Virus nachgewiesen. Das Ergebnis des FLI liegt noch nicht vor. Ob tatsächlich der gesamte Bestand des Betriebes aus Seuchenschutzgründen getötet werden muss, wird noch mit dem Landwirtschaftsministerium geklärt. Der Betrieb ist gesperrt.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge für die Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Grafschaft Bentheim, Harburg, Oldenburg, Rotenburg, Stade und Vechta sowie deren Aktualisierungen. Auf den Seiten der Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Grafschaft Bentheim, Harburg, Oldenburg, Rotenburg, Stade und Vechta sind bereits interaktive Karten mit den Restriktionsgebieten eingestellt. Auch hier achten Sie bitte auf die fortlaufenden Aktualisierungen.

Unter www.tierseucheninfo.niedersachsen.de eine Übersicht mit einer interaktiven Karte, auf der mit zeitlicher Verzögerung alle in Kraft getretenen Restriktionsgebiete in Niedersachsen eingetragen sind.