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Aviäre Influenza

Geflügelpest: Aktuelle Entwicklung und Fälle

Die Aviäre Influenza breitet sich weiter aus: In Nordrhein-Westfalen wurden neue Fälle in Hürth und Delbrück-Westenholz bestätigt, zudem gibt es mehrere Verdachtsfälle und Nachweise bei Wildvögeln. Auch in Sachsen, Bayern und Niedersachsen wurden weitere Ausbrüche gemeldet.

von DGS Redaktion Quelle ZDG, NGW erschienen am 12.11.2025
Aktuelle Entwicklung zu den Geflügelpestfällen in Deutschland. © QINQIE99/Shutterstock.com
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Bestätigter Fall in Hürth (Rhein-Erft-Kreis): Im Rhein-Erft-Kreis wurde ein Verdachtsfall auf Geflügelpest bestätigt. Betroffen ist eine Geflügelhaltung mit rund 500 Tieren. Der Kreis hat eine vorläufige Sperrzone eingerichtet; HIER die entsprechende Allgemeinverfügung. Bestätigter Fall in Delbrück-Westenholz (Kreis Paderborn): Auch der Verdachtsfall in Delbrück-Westenholz wurde bestätigt. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat den Subtyp H5N1 nachgewiesen. Die rund 1.500 Enten der betroffenen Haltung wurden bereits tierschutzgerecht getötet. Die zugehörige Allgemeinverfügung finden Sie HIER.

In drei weiteren Geflügelhaltungen in den Kreisen Paderborn und Gütersloh bestehen derzeit Verdachtsfälle. Betroffen sind Enten- und Gänsehaltungen.

Auch im Wildvogelbestand wurden erneut Fälle der Aviären Influenza festgestellt. Tot aufgefundene Wildvögel sollen unverzüglich dem zuständigen Veterinäramt gemeldet werden. Die Behörden veranlassen gegebenenfalls eine Untersuchung auf das Virus. Eine zeitnahe Meldung trägt wesentlich zum Monitoring des Seuchengeschehens bei.

Fälle in weiteren Bundesländern

Sachsen: Landkreis Meißen, Gemeinde Großenhain – 8.500 Puten

Bayern:

Landkreis Straubing-Bogen, Gemeinde Geiselhöring – Gemischthaltung mit 70 Tieren (Ente, Gans, Legehenne, Taube); Landkreis Fürstenfeldbruck, Gemeinde Germering – Gemischthaltung mit 8 Tieren (Ente, Gans, Huhn, Nandus)

Niedersachsen:

Landkreis Rotenburg, Gemeinde Selsingen – 7.000 Tiere (Ente, Gans, Pute) Landkreis Harburg, Gemeinde Tostedt – 2.500 Gänse Landkreis Cloppenburg, Gemeinde Bösel – ca. 12.000 Puten Landkreis Cloppenburg, Gemeinde Garrel – ca. 12.000 Puten Landkreis Vechta, Gemeinde Goldenstedt – ca. 9.500 Puten

Zudem bestehen derzeit weitere Verdachtsfälle in Niedersachsen.

Hinweis zur Biosicherheit

Angesichts der aktuellen Lage wird erneut darauf hingewiesen, die Biosicherheitsmaßnahmen in den Betrieben sorgfältig zu überprüfen und mögliche Verbesserungen umzusetzen, um den Seuchenschutz weiter zu stärken.