
Geflügelpest: Alle bestätigten Fälle der letzten Woche
Mehrere Landkreise melden neue Nachweise von HPAI H5N1, tausende Tiere betroffen. Behörden richten Sperrzonen ein und bereiten Keulungen vor.
von DGS erschienen am 11.11.2025In dieser Woche (5.11. – 11.11.) wurden mehrere bestätigte Fälle der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI H5N1) gemeldet:
- Landkreis Diepholz (NI): In der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde wurde das Geflügelpestvirus in zwei Putenhaltungen mit rund 3.000 bzw. 15.000 Hähnen (jeweils ca. 15 Wochen alt) bestätigt. Das FLI wies in beiden Herden HPAI H5N1 nach. Eine Sperrzone mit Schutz- und Überwachungsbereich wurde am 6. November eingerichtet.
- Landkreis Oldenburg (NI): In der Samtgemeinde Harpstedt wurde am 4. November in einer Putenhaltung mit rund 15.000 Tieren (etwa 10 Wochen alt) HPAI H5N1 bestätigt. Auch hier wurden Sperrzonen eingerichtet.
- Landkreis Cloppenburg (NI): Für die Putenhaltung in Bösel, in der HPAI H5N1 nachgewiesen wurde, trat am 5. November eine Allgemeinverfügung zur Einrichtung einer Sperrzone in Kraft. Zusätzlich wurde das Wiedereinstallungsverbot für Puten in Bösel, Garrel und Friesoythe um 30 Tage verlängert.
- Landkreis Rotenburg (NI): In der Samtgemeinde Selsingen wurde das Virus in zwei Hähnchenhaltungen mit rund 50.000 und 20.000 Tieren durch das FLI bestätigt. Auch hier sind Sperrzonen eingerichtet.
- Kreis Paderborn (NRW): Im Ortsteil Delbrück-Westenholz wurde ein HPAI-H5N1-Ausbruch in einem Betrieb mit rund 4.100 Enten, Gänsen und Junghennen bestätigt.
Damit sind in der Kalenderwoche 45/2025 fünf bestätigte HPAI-Ausbrüche in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen. Die betroffenen Landkreise haben entsprechende Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet, und die Tötung der Tierbestände wurde in allen Fällen vorbereitet.








