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Aviäre Influenza

Geflügelpestfälle in mehreren Bundesländern bestätigt

In den Bundesländern Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg wurden aktuell mehrere Fälle der Aviären Influenza bestätigt.

von ZDG, DGS Redaktion Quelle ZDG, NGW GWV BB erschienen am 27.10.2025
Die Aviäre Influenza wurde aktuell in mehreren Bundesländern nachgewiesen. © Colourbox / Heiko Kueverling
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Aktuell wurden mehrere Fälle der Aviären Influenza vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt. Die Fälle traten in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg auf.

Der Landkreis Cloppenburg informiert, dass das FLI den AI Verdacht in der Gemeinde Bösel bestätigt hat. In dem betroffenen Putenbestand mit rund 10.000 Putenhähnen hat das FLI die hochpathogene Variante HPAI H5N1 nachgewiesen. Der Landkreis hat heute eine Allgemeinverfügung mit der Einrichtung einer Schutzzone (3 km Radius) und einer Überwachungszone (10 km Radius) veröffentlicht, die am 26. Oktober 2025 um 0:00 Uhr in Kraft treten wird.

Darüber hinaus hat der Landkreis Cloppenburg eine neue Allgemeinverfügung für eine Wiedereinstallungsverbotszone für Puten veröffentlicht. Diese gilt weiterhin für Putenhaltungen in den Gemeinden Bösel und Garrel sowie für den Bereich der Stadt Friesoythe. Die Allgemeinverfügung tritt am 26. Oktober 2025 um 0:00 Uhr in Kraft und dauert 30 Tage.

Mecklenburg-Vorpommern: Nachweis in Putenbetrieb

Der Geflügelwirtschaftsverband Mecklenburg-Vorpommern teilte mit, dass in einem Betrieb mit 25.000 Puten in der Gemeinde Heinrichswalde im Landkreis Vorpommern-Greifswald das HPAI Virus vom Subtyp H5N1 festgestellt wurde. Der Ort liegt ca. 3 km entfernt von der Gemeinde Rothemühl. Dort wurde die Geflügelpest (H5N1) in einer Legehennenhaltung mit 93.000 Hennen am 20. Oktober 2025 amtlich festgestellt. Die rechtlich vorgeschriebene tierschutzgerechte Tötung und die fachgerechte Entsorgung erfolgen. Um die betroffene Geflügelhaltung werden entsprechende Restriktionszonen eingerichtet.

Zwei Fälle in Brandenburg

Der Geflügelwirtschaftsverband Brandenburg hat am 25. Oktober 2025 über zwei weitere Fälle der hochpathogenen Influenza von Subtyp H5N1 im Landkreis Märkisch-Oderland informiert. Betroffen sind eine Entenhaltung mit 35.000 Tieren in der Gemeinde Neuhardenberg sowie eine Masthähnchenhaltung mit 50.000 Tieren in der Gemeinde Neutrebbin. Beide Fälle wurden durch das FLI bestätigt. Auch hier erfolgte die rechtlich vorgeschriebene tierschutzgerechte Tötung und die fachgerechte Entsorgung sowie die Einrichtung entsprechender Restriktionszonen um die betroffenen Geflügelhaltungen herum.

Desweitern findet sich im Tierseucheninformationssystem (TSIS) des FLI ein bestätigter Ausbruch der HPAI in einer Gemischthaltung (Ente, Eulen, Greifvögel, Huhn, Kranich) im Heidekreis.