
Geflügelpest in Delbrück-Lippling
In Delbrück-Lippling (Kreis Paderborn) ist die Geflügelpest in einem Legehennenbetrieb festgestellt worden. Rund 10.800 Tiere mussten gekeult werden, die Behörden richteten eine Schutz- und eine Überwachungszone ein.
von DGS Redaktion Quelle Geflügelwirtschaftsverband Nordrhein-Westfalen e.V. erschienen am 01.10.2025In einer Legehennenhaltung in Delbrück-Lippling (Kreis Paderborn) ist die Geflügelpest nachgewiesen worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigte den Befund. Der betroffene Bestand mit rund 10.800 Tieren wurde bereits gekeult, teilte das zuständige Veterinäramt mit. Der nachgewiesene Subtyp ist H5N1.
Rund um den Betrieb wurde eine Schutzzone im Radius von drei Kilometern sowie eine Überwachungszone im Radius von zehn Kilometern eingerichtet. Da sich der Ort des Ausbruchs an der Kreisgrenze befindet, betrifft der Ausbruch neben dem Kreis Paderborn auch den Kreis Gütersloh.
Der Geflügelwirtschaftsverband Nordrhein-Westfalen e.V. verweist darauf, dass die Lage fortlaufend beobachtet wird und informiert, sobald neue Entwicklungen vorliegen.
Bedeutung von Biosicherheitsmaßnahmen
Geflügelhalter sind dazu angehalten, Biosicherheitsmaßnahmen wie die Wahrung von Sauberkeit und Ordnung sowie das Vorhalten von Desinfektionsmitteln und das Tragen von Schutzkleidung, in ihren Beständen umzusetzen. Um Geflügel vor einem Eintrag und der möglichen weiteren Verbreitung von HPAIV-Infektionen zu schützen, empfiehlt das FLI die Überprüfung und konsequente Einhaltung von einschlägig empfohlenen Biosicherheitsmaßnahmen.
- Biosicherheitskonzept für Geflügelbetriebe
- Empfehlungskatalog des FLI zu Maßnahmen gegen die Einschleppung von AI
- Checkliste zur Vermeidung der Einschleppung von HPAI des FLI
- Geflügelpest erkennen - Krankheitsverlauf und Symptome