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Fleischersatz

Pflanzliche Fleischalternativen: Hype größer als die Realität?

Höhere Preise, zu wenig Genuss: Verbraucher müssen bei vegetarisch-veganen Fleischalternativen noch viele Kompromisse eingehen, schreibt die Lebensmittelpraxis (LP). Zwei neue Marken gehen demnach mit hochpreisigen Produkten ins Risiko.

von lebensmittelpraxis.de erschienen am 18.06.2025
Auswahl fleischloser Alternativen im Supermarkt. © Silvia Rueß
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Der Hype scheint größer als die Realität, heißt es in einem Beitrag auf lebensmittelpraxis.de. Das vegetarisch-vegane Segment nehme demnach im Supermarkt immer mehr Regalmeter ein. Das zeigten die zahlreichen Bewerber im Branchenwettbewerb „Supermarkt des Jahres 2025“. Bei Alternativen zu Würstchen und Fleisch schwäche sich die Wachstumsdynamik jedoch ab. Laut Lebensmittelpraxis wurden in Deutschland rund 126.500 t vegetarische und vegane Fleischalternativen hergestellt, was einem Plus gegenüber 2023 von nur noch 4 % entsprach nach 16,6 % gegenüber 2022. Laut einer repräsentativen Umfrage des Good Food Institute Europe wollen fast 40 Prozent der Bundesbürger mehr pflanzliche Produkte konsumieren, so das Ergebnis unter 2.433 Personen. In den Bereichen Geschmack, Preis-Leistungs-Verhältnis und Zuberei­tungsfreundlichkeit würden viele Befragte jedoch nach wie vor Defizite und damit Kaufhürden im Vergleich zu tierischen Pendants sehen, schreibt LP.

Um Impulse zu setzen und neue Kunden zu gewinnen, wollen neue Akteure wie Redefine Meat aus Israel und Juicy Marbles (Slowenien) mit Premium-Produkten zusätzliche Verwender überzeugen. Laut LP wetten beide Unternehmen damit aber gegen Studienergebnisse, die hohe Preise als eine der größten Hürden für den Kauf von Fleischalternativen identifizieren. Erste Akzeptanztests sollen aber erfolgreich sein. Hier geht es zum vollständigen Beitrag auf lebensmittelpraxis.de.