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Umbau der Tierhaltung

Hermann Färber (CDU) hält am Borchert-Konzept fest

Der Vorsitzende des Ernährungsausschusses im Bundestag, Hermann Färber, schließt mit Blick auf den Umbau der Tierhaltung eine finanzielle Unterstützung laufender Tierwohlkosten nicht aus.

von DGS Redaktion Quelle Agra Europe (AgE) erschienen am 23.05.2025
Hermann Färber (Mitte) mit dem ehemaligen Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir (l), Bündnis 90/Die Grünen, anlässlich einer Sitzung des Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft. © Deutscher Bundestag, Leon Kügeler, photothek
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Innerhalb der Union ist offenbar noch nicht entschieden, wie die geplante Förderung der Tierhaltung künftig ausgestaltet werden soll. Im Interview mit Agra Europe (AgE) betont der Vorsitzende des Bundestagsernährungsausschusses, Hermann Färber, dass die Formulierung im Koalitionsvertrag die Unterstützung laufender Tierwohlkosten nicht ausschließe. Er geht damit auf Distanz zu Fraktionsvize Albert Stegemann, der die künftige Stallbauförderung auf Investitionszuschüsse konzentrieren möchte.

Für ihn habe das Borchert-Konzept „immer noch eine hohe Priorität“, sagt Färber. Man werde noch einmal darüber reden müssen, ob eine langfristige Finanzierung laufender Tierwohlkosten rechtssicher möglich sei und ob Änderungen am Konzept erforderlich seien. Färber warnt davor, den Konsens in der Borchert-Kommission leichtfertig aufzukündigen. Für ihn sei klar, „mehr Tierwohl, wie es von den Menschen gewünscht wird, ist allein über den Markt nicht zu erreichen.