
USA: Vogelgrippe H7N9 in Geflügelbestand bestätigt
Erstmals seit acht Jahren wurde die Variante der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) H7N9 laut wattagnet.com in einer Masthühnerzuchtherde in Mississippi bestätigt.
von DGS Quelle wattgnet.com erschienen am 19.03.2025Der H7N9-Stamm der hochpathogenen Vogelgrippe (HPAI) ist in den Vereinigten Staaten zum ersten Mal seit 2017 in einem kommerziellen Geflügelbestand aufgetreten. Das vermeldet WATTpoultry auf seiner Webside wattagnet.com. Laut dem Mississippi Board of Animal Health (MBAH) wurde die H7N9-Variante in einer kommerziellen Masthähnchenzucht im Noxubee County, Mississippi, bestätigt. Laut der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) umfasste die Herde 47.653 Hühner.
Am 12. März wurde dort ein positiver HPAI-Ausbruch gemeldet. Die US-Behörde APHIS (Animal and Plant Health Inspection Service des US-Landwirtschaftsministeriums, USDA) hatte zu Jahresbeginn Fälle eines H7N9-Stamms der niedrig pathogenen Vogelgrippe bei Wildvögeln dokumentiert. Das erste Mal seit acht Jahren wurde jedoch nun die hochpathogene Form von H7N9 bestätigt. Laut APHIS sei dieser Stamm nicht mit der eurasischen H5N1-Klade der HPAI verwandt, die während des aktuellen nordamerikanischen HPAI-Ausbruchs seit 2022 vorhanden ist.
H5N1 in einer weiteren Herde in Iowa bestätigt
Das Vorkommen von HPAI H5N1 wurde überdies zuletzt in einer kommerziellen Legehennenherde mit 400.000 Hühnern im Buena Vista County, Iowa, bestätigt. Nach Angaben des Iowa Department of Agriculture and Land Stewardship ( IDALS ) war diese Herde jedoch mit der H5N1-Variante der HPAI infiziert.