
Deutschland: Geflügelpest in Privathaltungen
In Ostdeutschland gab es im Februar/ März zwei Fälle Aviärer Influenza in zwei privaten Geflügelhaltungen. Der bis dato letzte Fall in einer kommerziellen Haltung wurde am 23. Februar aus Niedersachsen gemeldet.
von Redaktion DGS Quelle ZDG, NGW erschienen am 04.03.2025In Sachsen wurde am 2. März 2025 das AI-Virus H5N1 in einer privaten Geflügelhaltung mit 100 Tieren in Grimma im Landkreis Leipzig amtlich bestätigt. Das vermeldet der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG). Bereits am 21. Februar 2025 wurde in Brandenburg bei einem privaten Geflu¨gelhalter in Zehdenick (Landkreis Oberhavel) Aviäre Influenza vom Subtyp H5N1 festgestellt. Da es sich um weniger als 50 Tiere handelte, wurde auf die Einrichtung einer Restriktionszone verzichtet.
Der letzte Fall in einer kommerziellen Geflügelhaltung datiert auf den 23. Februar 2025 wo laut dem NGW, Landesverband Niedersächsische Geflügelwirtschaft, im Landkreis Emsland in der Gemeinde Emsbüren das AI- Virus H5N1 nachgewiesen wurde. Betroffen war eine Legehennenhaltung mit rund 12.000 Tieren. Der Landkreis hatte die Tötung der Tiere angeordnet und eine Sperrzone eingerichtet.
Niedersachsen hebt Schutzzonen auf
Laut dem NGW wurde die AI-Schutzzone (3 km-Radius) zum H5N1-Nachweis bei Legehennen in der Gemeinde Wangerland im Landkreis Friesland am 28. Februar 2025 aufgehoben und in eine Überwachungszone (10 km-Radius) umgewandelt. Unter der Voraussetzung, dass es zu keinen neuen Geflügelpest-Nachweisen in der Gemeinde Wangerland kommen wird, soll auch die AI-Überwachungszone mit Wirkung zum 09. März 2025, 0:00 Uhr, aufgehoben werden. Der NGW geht davon aus, dass die AI-Schutzzone im Landkreis Aurich ebenfalls in Kürze aufgehoben wird.