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Aviäre Influenza

USA: Regeln zur Biosicherheit wegen Geflügelpest überarbeitet

Die Tier- und Pflanzengesundheitsbehörde des US-Landwirtschaftsministeriums hat seine Regelungen zur Entschädigung von Betrieben mit HPAI-Ausbruch überarbeitet.

von PoultryWorld, DGS-Redaktion erschienen am 22.01.2025
Tierarztvisite in einer Geflügelaufzucht. Die USA haben ihre Regelungen für Entschädigungen nach HPAI-Ausbrüchen angepasst. © Polawat Klinkulabhirun/Shutterstock
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Die Tier- und Pflanzengesundheitsbehörde des US-Landwirtschaftsministeriums, APHIS (Animal and Plant Health Inspection Service), hat „vorläufige endgültige Regelungen“ zur Entschädigung von Betrieben mit HPAI-Ausbruch herausgegeben, die noch bis 3. März kommentiert werden können. Laut APHIS wurde bereits umfangreiche Aufklärungsarbeit mit der Industrie geleistet, um mögliche Änderungen der Vorschriften zu besprechen. Herausgegeben wurden Informationen über bewährte Biosicherheitspraktiken.

Biosicherheitsprüfung nach Wiedereinstallung

APHIS verlangt nun, dass Landwirte sich einer Biosicherheitsprüfung unterziehen, bevor sie ihren Geflügelbestand nach einem HPAI-Nachweis wieder einstallen und bevor sie künftige Entschädigungszahlungen erhalten. Trotz der gemeinsamen Bemühungen von APHIS, Veterinärbehörden und der Branche stehen etliche Geflügelzüchter weiterhin vor Herausforderungen in Bezug auf die Biosicherheit. In einigen Fällen kommt es zu Mehrfachinfektionen auf Farmen, so APHIS. Die Daten zeigen aber, dass die meisten Geflügelzüchter über strenge Biosicherheitspläne verfügen und in der Lage sind, eine erneute Infektion zu verhindern.

Seit Beginn des aktuellen Zyklus von HPAI-Ausbrüchen im Jahr 2022 hat APHIS Entschädigungszahlungen an über 1.200 US-Geflügelproduzenten geleistet. Davon gab es während des aktuellen Ausbruchs in 67 einzelnen kommerziellen Geflügelbetrieben mindestens zwei HPAI-Infektionen, darunter 18 Betriebe, die dreimal oder öfter infiziert waren.

Die Betriebe, die sich erneut infiziert haben, erhielten Entschädigungszahlungen in Höhe von über 365 Mio. US-Dollar (352 Mio. Euro), von denen fast 1,1 Mrd. US-Dollar (1,06 Mrd. Euro), die insgesamt ausgezahlt wurden.