
Ökobranche feiert wieder das Zweinutzungshuhn
Am 22. Januar 2025 feiert die Ökologischen Tierzucht gGmbh (ÖTZ) und insbesondere die Bioverbände den Tag des Zweinutzungshuhns. Er stellt traditionelle Hühnerrassen und duale Züchtungen in den Mittelpunkt und möchte eine höhere Wertschätzung für diese Tiere erreichen.
von DGS Redaktion Quelle ÖTZ erschienen am 17.01.2025Wie die Ökologischen Tierzucht gGmbh (ÖTZ) in einer Pressemitteilung vom 16. Januar 2025 berichtet, steht das Zweinutzungshuhn als Gegenentwurf zu spezialisierten Nutztieren und symbolisch für die Herausforderungen und Chancen einer bäuerlichen Agrarkultur.
„Das Zweinutzungshuhn ist ein starkes Beispiel dafür, wie gute Tierhaltung und bäuerliche Zucht Hand in Hand gehen könnten“, sagt Inga Günther, eine von zwei Geschäftsführern der ÖTZ und verantwortlich für die Geflügelzucht. „Doch es geht uns dabei um weit mehr als nur um das Zweinutzungshuhn. Denn das Zweinutzungshuhn ist nur der Anfang einer viel weitreichenderen Aufgabe – nämlich einem Update der gesamten Nutztierhaltung.“
Zweinutzungshuhn – wenig bekannt und zu teuer
Bereits im vergangenen Jahr fand anlässlich des Tages des Zweinutzungshuhns in der Niedersächsischen Landesvertretung in Berlin eine Diskussion zum Thema „Öko-Huhn mit Zukunft“ statt. Fazit des Gesprächs: Ohne staatliche Förderung ist eine Etablierung der weniger leistungsfähigen Zweinutzungsrassen (die somit mehr kostenintensives Ökofutter verbrauchen) kaum umsetzbar und auch der Handel steigt bisher nicht auf die teure Ware ein.