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Tierseuchen

Polen: Fälle von Newcastle und Geflügelpest bestätigt

Die polnische Geflügelwirtschaft leidet aktuell unter zwei Seuchen. Neben der Vogelgrippe macht auch die Newcastle-Krankheit der Branche arg zu schaffen.

von DGS Redaktion Quelle AgE erschienen am 06.01.2025
Aufgrund des jüngsten Seuchenzuges der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) mussten in Polen bereits mehr als 3,2 Mio. Nutzvögel gekeult werden. © #246978/colourbox.de
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Neben der Vogelgrippe macht der polnischen Geflügelwirtschaft aktuell auch die Newcastle-Krankheit arg zu schaffen. Kurz vor dem Jahreswechsel gab es insgesamt gleich fünf Ausbrüche dieser äußerst ansteckenden und anzeigepflichtigen Viruserkrankung in den Woiwodschaften Masowien und Lublin.

Betroffen waren ein Bauernhof mit rund 14.700, drei Farmen mit zirka 100.000 sowie ein Betrieb mit gut 675.000 Masthühnern. Insgesamt mussten nach den Angaben der obersten Veterinärbehörde mehr als 1 Mio. Vögel gekeult und entsorgt werden. Um die betroffenen Betriebe wurden Sperr- und Beobachtungszonen eingerichtet.

Weitere Geflügelpest-Fälle noch vor Jahresende

Darüber hinaus bestätigte das Veterinäramt am 31. Dezember auch den 49. und 50. Ausbruch der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) für 2024. Betroffen waren hier zwei Putenhaltungen in der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Sie hielten 48.400 bzw. 33.100 Truthühner. Die Gesamtzahl der im Rahmen des jüngsten Seuchenzuges aufgrund einer Infektion mit der Geflügelpest getöteten Nutzvögel erhöhte sich damit auf 3,2 Mio. Tiere.