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Gastronomie

Großbritannien: KFC kippt Tierwohl-Ziel für Masthähnchen

Die Fast-Food-Kette KFC wird ihr 2019 gegebenes Versprechen nicht erfüllen, im Vereinigten Königreich ab 2026 nur noch das Fleisch von langsam wachsenden Masthühnern zu verwenden. Die Schuld sieht KFC bei den Farmern, die nicht in ausreichender Zahl auf langsamer wachsende Rassen umsteigen würden.

von DGS Redaktion Quelle AgE erschienen am 09.12.2024
KFC unterzeichnete 2019 das „Better Chicken Commitment“. © colourbox.de
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Die Fast-Food-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC) hat jetzt ihr Vorhaben aufgegeben, ab dem Jahr 2026 nur noch das Hühnerfleisch von langsamer wachsenden Rassen zu beziehen. Das Unternehmen hatte dieses Versprechen vor fünf Jahren gegeben. Zur Verbesserung des Tierschutzes im Vereinigten Königreich sollte auf die Verwendung schnell wachsender Masthähnchen, den sogenannten „Frankenchicken“ verzichtet werden. Dazu unterzeichnete KFC 2019 das „Better Chicken Commitment“ (BCC).

KFC gibt die Schuld an dem nicht eingelösten Versprechen den Landwirten. Das Unternehmen wirft den britischen Farmern vor, nicht in ausreichender Zahl auf langsamer wachsende Rassen umzusteigen. Offen ließ KFC, warum das so sei. Schätzungsweise rund 90 % der im Jahr etwa 1,1 Milliarden Masthühner, die im Vereinigten Königreich geschlachtet werden, stammen von schnell wachsenden Rassen.

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