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Tierseuchen

Broilernet veröffentlicht Fact Sheet zu Whole-House Gassing

Whole-House Gassing tötet Geflügel direkt im Stall und gilt als wirksame Methode zur schnellen Eindämmung schwerer Seuchenausbrüche wie der Geflügelpest.

von DGS Redaktion Quelle BroilerNet erschienen am 14.11.2024
Whole-House Gassing tötet Geflügel direkt im Stall und gilt als wirksame Methode zur schnellen Eindämmung schwerer Seuchenausbrüche wie der Aviären Influenza. © BroilerNet
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Wenn es zu einem Seuchenausbruch im Geflügelstall kommt, ist das oberste Ziel, die Erreger rasch zu stoppen und eine großflächige Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Das „Whole-House Gassing“-Verfahren, bei dem ganze Geflügelbestände direkt im Stall durch Vergasung getötet werden, gilt als eine der wirksamsten Methoden, um Seuchenausbrüche wie die hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) schnell einzudämmen.

Ein großer Vorteil der Methode ist, dass die Tiere den Stall nicht verlassen müssen. So wird verhindert, dass kontaminierte Partikel durch Flügelschlagen in die Umgebung gelangen. Dadurch sinkt das Risiko, dass sich Erreger verbreiten – ein Schutz, der bei anderen Keulmethoden schwerer zu gewährleisten ist.

Besonders in großen Geflügelbetrieben wird Whole-House Gassing häufig eingesetzt, da es eine schnelle und vollständige Keulung großer Tierbestände ermöglicht, ohne dass die Tiere den Stall verlassen müssen. Für Freilandhaltungen ist die Methode jedoch weniger geeignet, berichtet Broilernet.

Neues Factsheet gibt Einblicke und Tipps zur Anwendung

Das Forschungsprojekt Broilernet hat zu dieser Methode ein Factsheet veröffentlicht, das zeigt, wie und wann Whole-House Gassing angewendet werden kann und welche Vorteile es bietet. Die Veröffentlichung hebt die hohe Wirksamkeit dieser Methode bei der Bekämpfung von Seuchen hervor und beleuchtet zudem die praktischen Herausforderungen, die bei der Umsetzung auftreten können. Das Factsheet ist auf Englisch und Französisch erschienen.

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