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Tierseuchen

Mehrere Betriebe Osteuropas mit Geflügelpest-Infektionen

Derzeit häufen sich Fälle der Hochpathogenen Aviären Influenza in Ungarn, der Slowakei und Polen. Die große Zahl neuer Ausbrüche ist ein Beweis für den Ernst der Seuchenlage, weshalb Geflügelhalter in den betroffenen Regionen angehalten werden, besonders auf die Sicherheit ihrer Tiere zu achten und die Seuchenpräventionsvorschriften strikt einzuhalten.

von DGS Redaktion Quelle WOAH, Staatliche Veterinär- und Lebensmittelverwaltung Slowakei, Nationales Büro für Lebensmittelkettensicherheit Ungarn, AgE erschienen am 23.10.2024
© Pil-Art/shutterstock.com
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In den letzten Tagen wurde die Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) in Ungarn im Gebiet Bács-Kiskun in zwei epidemiologisch voneinander unabhängigen Geflügelbetrieben bei einer Legehennenherde und einer Stockentenherde festgestellt. Darüber hinaus bestätigte das Labor des National Food Chain Safety Office (Nébih) das Vorhandensein des H5N1-Subtyps des Vogelgrippevirus in einem Betrieb, der Mulardenten und Mastgänse im Kreis Hajdú-Bihar hielt, die bereits infiziert war, und in einer Legehennenherde im Kreis Békés. Die Behörde ordnete die Keulung von fast 220.000 Tieren in den betroffenen Betrieben an, um die Ausbreitung der Epidemie zu verhindern.

Erster Fall bei Wirtschaftsgeflügel in der Slowakei

Bereits am 23. September 2024 wurde in der Slowakei die hochpathogenen Vogelgrippe (HPAI) H5N1 bei Wildvögeln bestätigt. Ein Schwan aus der Ortschaft Lipové wurde positiv getestet, nachdem der allmähliche Tod mehrerer Küken eines Elternpaares gemeldet wurde. Am 16. Oktober 2024 wurde der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) der erste Fall des HPAI-Subtyps H5N1 in der Wintersaison 2024/2025 bei Wirtschaftsgeflügel gemeldet. Dabei handelte es sich um eine Zuchtherde von 40.000 Tieren in Nowy Paul, die bereits vollständig gekeult wurde.

Großer Legehennenbestand in Polen infiziert

In Polen wird sich die Anzahl von nach einem Ausbruch der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) gekeultem Geflügel innerhalb eines kurzen Zeitraums mehr als verdoppeln. Wie AgE unter Berufung auf das Oberste Veterinäramt am 22. Oktober 2024 berichtete, wurde wenige Tage zuvor in der Woiwodschaft Großpolen der 30. Ausbruch der Vogelgrippe in diesem Jahr festgestellt. Das Virus H5N1 wurde dabei in einem landwirtschaftlichen Betrieb nachgewiesen, von dem annähernd 1,38 Mio. Legehennen gehalten wurden. In den drei zuvor betroffenen Betrieben waren rund 60.400 beziehungsweise 60.800 Mastenten sowie 41.500 Zuchtenten gehalten worden.