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Niedersachsen

Tag des offenen Hofes: Landwirtschaftsministerin besucht Hof Wilking

Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte besuchte am Tag des offenen Hofes in Niedersachsen den Putenbetrieb Wilking in Holtrup.

von DGS Redaktion Quelle Heidemark erschienen am 10.06.2024
Die niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Miriam Staudte besuchte am Tag des offenen Hofes den landwirtschaftlichen Betrieb Wilking in Holtrup und informierte sich über die Putenhaltung. © BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion
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Fünf Höfe öffneten am Tag des offenen Hofes in Holtrup im Landkreis Vechta ihre Tore für Besucher, darunter auch der Hof Wilking. Das Ehepaar Wilking gewährte den Gästen spannende Einblicke in die Putenhaltung. Zusätzlich war das Unternehmen Heidemark mit einem Stand vor Ort vertreten, wo Besucher die Möglichkeit hatten, sich über die aktuelle Situation in der Putenbranche zu informieren. Am Stand präsentierte Heidemark auch die eigene Tierwohlinitiative „PRO Tierwohl“, vorgestellt wurden außerdem die Themen Mitarbeitergewinnung und Nachwuchsförderung.

Auch die Niedersächsische Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte stattete dem Hof Wilking einen Besuch ab. Landwirtin Wilking hatte der Ministerin im Vorfeld einen persönlichen Brief geschrieben, und darin auf das Problem hingewiesen, dass die aktuellen gesetzlichen Vorgaben tierwohlgerechte Investitionen in der Putenhaltung erschwerten. Während des Rundgangs tauschte sich Ministerin Staudte mit Vertretern von Heidemark und dem Ehepaar Wilking aus.

„Tierwohl-Umbauten nicht realisierbar“

Eine flächendeckende Realisierung von Tierwohl-Umbauten scheitere bisher entweder an unterschiedlichen politischen Vorstellungen, einer unzureichenden gesetzlichen Basis oder an fehlenden Haushaltsmitteln für den Umbau von Ställen für höhere Haltungsformen, berichtete Familie Wilking aus eigener Erfahrung. So hatte sie eigentlich beabsichtigt, den Putenbetrieb um einen sogenannten „Wintergarten“ für die Haltungsform 3 zu erweitern. Ein Bauantrag hätte aber keine Aussicht auf Erfolg gehabt. Die Rahmenbedingungen seien dafür zu unsicher, so die Experteneinschätzung. Daraufhin hat die Familie Wilking den Antrag gar nicht erst eingereicht. Diese Problematik wurde nun mit Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte besprochen. Sie versprach, das Thema mit den Experten im Ministerium zu prüfen.