Geflügelpest in mehreren niederländischen Betrieben
Wie das niederländische Landwirtschaftsministerium mitteilt, sind in den vergangenen Tagen auf mehreren Betrieben Verdachtsfälle auf die hochpathogene Aviäre Influenza aufgetreten.
- Veröffentlicht am

Am 18. September 2022 wurde die Vogelgrippe bei einem Zuchtbetrieb für Elterntiere in Oldekerk (Gemeinde Westerkwartier, Provinz Groningen) diagnostiziert. Der Bestand umfasst 38.000 Tiere, die gekeult werden. In der 10-Kilometer-Zone gibt es 13 weitere Geflügelfarmen. Für diese Unternehmen gilt ab sofort ein Transportverbot. Oldekerk liegt in einer Region, in der die regionale Schutz- und Schutzpflicht noch in vollem Umfang in Kraft ist. Innerhalb der 10-Kilometer-Zone gilt die Einschließungs- und Kontrollpflicht ab sofort, auch wenn sie noch nicht in Kraft war.
Am gleichen Tag wurde auf einer Entenfarm im niederländischen Schuinesloot (Gemeinde Hardenberg, Provinz Overijssel) die wahrscheinlich hochpathogene Variante der Aviären Influenza nachgewiesen. Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, werden auch hier die insgesamt etwa 60.000 Tiere von der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit (NVWA) gekeult. In der 3-Kilometer-Zone des infizierten Bestandes befinden sich 5 weitere Geflügelfarmen, die von der NVWA auf Vogelgrippe untersucht werden. In der 10-Kilometer-Zone gibt es 36 Geflügelfarmen. In der 10-Kilometer-Zone gilt ein Transportverbot.
Bereits am 16. September 2022 hatten sich auf einem Masthähnchenbetrieb in Tjerkgaast (Gemeinde De Friese Meren, Provinz Friesland) 87.000 Tiere mit dem HPAI-Virus infiziert. Zudem treten immer wieder auch Fälle der Geflügelpest in kleineren Haltungen in den Niederlanden auf.