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Antibiotikaeinsatz

Colistin-Verbot ohne adäquate Alternativen: Das Dilemma der deutschen Geflügelindustrie

Es hilft zuverlässig gegen Infektionen mit E. coli-Bakterien – gleichzeitig steht Colistin in Verdacht, großflächig Antibiotikaresistenzen auszulösen. Nun wird der Colistin-Einsatz im Nutztierbereich neu bewertet. Doch was tun, wenn das Heilmittel verboten wird?

Veröffentlicht am
Das Verbot von Colistin ohne adäquate Alternativen stellt die deutsche Geflügelbranche vor ein großes Dilemma.
Das Verbot von Colistin ohne adäquate Alternativen stellt die deutsche Geflügelbranche vor ein großes Dilemma.Marcel Berendsen
Bei der bakteriellen Erkrankung des Geflügels haben Infektionen mit E. coli-Keimen die größte Bedeutung. Colistin ist ein Antibiotikum, das überwiegend in der Tiermedizin in hoher Dosierung zur Behandlung von Coli-Infektionen eingesetzt wird. In China wird Colistin in der Nutztierhaltung mit geringer Dosierung auch als Leistungsförderer eingesetzt. Im November 2015 wurde in China das Plasmid-gebundene Colistin-Resistenzgen mcr-1 entdeckt, ein neuer Mechanismus, mit dem Bakterien die Eigenschaft der Colistin-Resistenz leichter an andere Bakterien weitergeben können. Diese Nachricht führte zu einer neuen Sicht und Bewertung des Antibiotikums. Verbrauch von Antibiotika in der Tierhaltung Der Verbrauch von Antibiotika in der Tierhaltung soll...
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