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Sondervermögen Infrastruktur

HBV fordert Geld für den Stallumbau

Das Sondervermögen Infrastruktur des Bundes ist nach Ansicht des HBV in Hessen so einzusetzen, dass es den ländlichen Raum stärkt und die Landwirtschaft zukunftsfähig macht.

von AgE Quelle AgE erschienen am 08.08.2025
Besonders wichtig sei Geld für den Stallumbau. Zuvor hatte sich Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori dafür ausgesprochen, drei Viertel des Sondervermögens den Kommunen bereitzustellen. © Shutterstock
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Hessens Landwirte wollen anteilig vom Sondervermögen Infrastruktur des Bundes profitieren. Der Hessische Bauernverband (HBV) appellierte am Mittwoch (6.8.) an die Politik, die Investitionen so einzusetzen, dass sie den ländlichen Raum stärkten und die Landwirtschaft zukunftsfähig machten. Besonders wichtig sei es, Mittel für den Umbau der Ställe zur tiergerechteren Haltung zur Verfügung zu stellen.

Vor diesem Hintergrund warnte HBV-Präsident Karsten Schmal davor, die Infrastruktur-Milliarden des Bundes überwiegend an die Kommunen fließen zu lassen. Zudem dürfe die Förderung nicht nach dem Gießkannenprinzip erfolgen. „Wir brauchen gezielte Investitionen in digitale Netze und Infrastrukturen im ländlichen Raum – und vor allem in die Tierhaltung“, so Schmal. Nur so würden die ländlichen Regionen gestärkt, die Landwirtschaft bliebe wettbewerbsfähig und die Betriebe könnten zukunftsfähig wachsen. 

Der HBV-Präsident reagierte damit auf Äußerungen von Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori. Der SPD-Politiker hatte sich kürzlich in einem Sommerinterview mit dem Hessischen Rundfunk dafür ausgesprochen, in Hessen drei Viertel des Sondervermögens den Kommunen bereitzustellen. Zur Begründung hatte er angeführt, dass der Investitionsbedarf in den Kommunen höher sei als auf Landesebene.

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