Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Markt & Handel

Aldi Süd will keine Wurst aus Haltungsform 1 mehr anbieten

Aldi Süd bietet ab sofort keine Wurstprodukte aus Haltungsform 1 mehr an. In seinen Frischetheken sind bereits heute alle Wurstartikel ausschließlich aus Haltungsstufe 4 erhältlich. Von der kommenden Bundesregierung fordert das Unternehmen unter anderem ein langfristig angelegtes Finanzierungsinstrument für den Stallumbau.

von DGS Redaktion Quelle AgE erschienen am 17.01.2025
Ziel von Aldi Süd ist es, bis 2030 das gesamte Angebot an Frischfleisch, Trinkmilch und den gekühlten Fleisch- und Wurstwaren auf die Haltungsformen 3 und höher umzustellen. © Werkbild Aldi Süd
Artikel teilen:

Aldi Süd bietet ab sofort keine Wurstprodukte aus Haltungsform 1 mehr an. Das hat das Unternehmen am 16. Januar 2025 mitgeteilt. Die Maßnahme soll die vollständige Umstellung des Sortiments auf die höheren Haltungsstufen bis 2030 unterstützen.

In den Frischetheken der insgesamt rund 2.000 Aldi Süd-Filialen sind laut den Unternehmensangaben bereits seit zwei Jahren alle Wurstartikel ausschließlich aus Haltungsform 4 erhältlich. Und von Putenfrischfleisch, Rinderfrischfleisch und Trinkmilch der Eigenmarken liegen in den Regalen inzwischen zu 100 % Produkte aus den Stufen 3 und höher. Damit ist bei diesen Warengruppen die Umstellung fünf Jahre früher als geplant erfolgt. Ziel von Aldi Süd ist es, bis 2030 das gesamte Angebot an Frischfleisch, Trinkmilch und den gekühlten Fleisch- und Wurstwaren auf die Haltungsformen 3 und höher umzustellen.

Aldi Süd sieht sich als „Pionier“ auf dem Gebiet der „tierwohlgerechten Nutztierhaltung“. Von der kommenden Bundesregierung fordert das Unternehmen, dass sie das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz weiterentwickelt und dabei auch die Kennzeichnungspflicht ausweitet. Darüber hinaus wurde ein langfristig angelegtes Finanzierungsinstrument für den Stallumbau verwendet, sodass das Unternehmen. Das würde insgesamt mehr Planungssicherheit geben und einen flächendeckenden Fortschritt für Tierwohl fördern.