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Sachsen

HPAIV H5N1-Ausbruch bei Gänsen und Enten im Vogtlandkreis

Im Vogtlandkreis wurden erste Fälle von Geflügelpest bei Nutztieren festgestellt. Es gilt eine Aufstallungspflicht für Geflügel in mehreren Gemeinden.

von DGS Redaktion Quelle Vogtlandkreis erschienen am 30.09.2024
Im Vogtland ist ein Betrieb mit Gänsen und Enten von der Geflügelpest betroffen. © #254909/colourbox.de
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Nachdem Ende vergangenen Jahres ein mit der Geflügelpest infizierter Wanderfalke im Vogtlandkreis gefunden wurde, gab es nun die ersten Fälle unter Nutztieren. Wie das zuständige Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt mitteilt, wurde ein Ausbruch der Geflügelpest HPAIV H5N1 in einem Hausgeflügelbestand festgestellt.

Betroffen ist ein Betrieb mit 115 Gänsen und 69 Enten. Ein großer Teil der Gänse ist bereits verendet. Um eine mögliche Weiterverbreitung der Krankheit zu vermeiden, müssen weitere empfängliche Tiere vorsorglich getötet werden. Es erfolgen klinische Untersuchungen des Geflügels in der Schutzzone, berichtet der Vogtlandkreis.

Aufstallungspflicht in Gemeinden

In Teilen der Gemeinden Muldenhammer, Klingenthal, Schöneck, Grünbach, Werda, Neustadt, Bergen, Falkenstein, Ellefeld, Rodewisch und Auerbach gilt die Aufstallungspflicht. Geflügelhalter im gesamten Landkreis sind weiterhin dazu angehalten, die Biosicherheitsmaßnahmen, also die Wahrung von Sauberkeit sowie das Vorhalten von Desinfektion und Tragen von Schutzkleidung, in ihren Beständen zu achten. Es darf kein Geflügel aus den Restriktionszonen verbracht werden, heißt es.

Gewerbliche Geflügelbetriebe können dazu eine auf der Internetseite des Friedrich-Löffler-Institut (FLI) eingestellten „Checkliste zur Vermeidung der Einschleppung der hochpathogenen aviären Influenza (Geflügelpest)“ nutzen. Für Kleinhaltungen gibt es auf der gleichen Seite ein „Merkblatt zu Schutzmaßnahmen gegen die Geflügelpest in Kleinhaltungen“.

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