Neues Projekt zur Antibiotikareduktion bei Mastgeflügel
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert im Rahmen seines Bundesprogramms Nutztierhaltung das Verbundvorhaben (MiniAB#Broiler). Das Projekt soll die Tiergesundheit in Betrieben mit Mastgeflügel verbessern und wurde dafür mit rund 840.000 Euro ausgestattet.
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In dem Verbundvorhaben der Universität Rostock, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und dem Friedrich-Loeffler-Institut widmen sich die Forschungsanstalten der Verbesserung der Tiergesundheit in masthühnerhaltenden Betrieben durch Optimierung der Biosicherheit sowie der Gesamthygiene.
Durch einen gezielten Wissenstransfer zwischen Tierhaltern sollen Risikobereiche und Optimierungspotenziale im Betriebsmanagement identifiziert werden. Betriebe mit niedrigem Antibiotikaeinsatz nehmen eine Vorbildrolle ein. Das BMEL möchte damit die Häufigkeit bakterieller Infektionserkrankungen in den Betrieben senken und damit die Notwendigkeit einer Antibiotikaanwendung reduzieren.