Erzeugerpreise: Anstieg im Januar abgeschwächt
Der Anstieg der Erzeugerpreise für tierische Produkte hat sich im Januar weiter abgeschwächt und bewegte sich den vierten Monat in Folge unter dem Wert des Vorjahresmonats.
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Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, lagen die Erzeugerpreise im für tierische Produkte Schnitt um 35,7 % höher als im Januar 2022. Im Dezember 2022 war hier eine Preissteigerung zum Vorjahresmonat von 38,1 % verzeichnet worden.
Die Preise für Schlachtschweine kletterten im Januar 2023 im Vergleich zum Januar 2022 überaus kräftig, nämlich um 62,0 %; bei den Rindern gab es nur einen Zuwachs um 8,3 %. Die Preise für Geflügel waren im Januar 2023 um 31,4 % höher als ein Jahr zuvor. Ausschlaggebend hierfür war insbesondere die Preisentwicklung bei Hähnchen, die sich um 29,7 % verteuerten.
Im Segment der tierischen Erzeugnisse legte im Berichtsmonat insbesondere der Preis für Rohmilch zu, und zwar im Vergleich zu Januar 2022 um 36,2 %. Bei Eiern setzte sich der seit Anfang 2022 kontinuierlich zunehmende Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat auch im Januar 2023 fort; hier wurde ein Anstieg um 45,0 % registriert. Im Dezember hatte die Veränderung zum Vorjahresmonat 44,1 % betragen.