Teuerungsrate im Oktober etwas abgeschwächt
Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte sind im Oktober weiter gestiegen, wobei sich aber die Teuerung im Vergleich zum Vorjahr abgeschwächt hat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, lagen die Agrarpreise um durchschnittlich 37,9 % höher als im Oktober 2021.
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Im September 2022 hatte die Veränderungsrate 39,4 % betragen, im August 34,5 %. Gegenüber dem Vormonat September erhöhten sich im Berichtsmonat die Preise für Agrarprodukte im Mittel um 1,1 %. Laut Destatis legten im Oktober die Preise für pflanzliche Produkte im Vergleich zum Vorjahresmonat im Mittel um 26,0 % zu. Wesentlich stärker fiel die Teuerung bei den tierischen Erzeugnissen aus; hier wurde im Schnitt ein Plus von 46,8 % verzeichnet.
Im Segment der tierischen Erzeugnisse ragt insbesondere die Milch heraus, die gegenüber Oktober 2021 um 56,3 % teurer war. Der Preisanstieg bei Eiern betrug 35,7 %. Bei den Preisen, die für Tiere zu zahlen waren, gab es im Mittel einen Zuwachs von 39,2 %. Die Preise für Schlachtschweine erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 60,7 %; bei den Rindern lag das Plus dagegen „nur“ bei 16,5 %. Die Preise für Geflügel waren im Berichtsmonat um durchschnittlich 34,4 % höher als vor einem Jahr. Ausschlaggebend hierfür war die Preisentwicklung bei Hähnchen, die sich um 35,8 % verteuerten.