Corona-Fälle bei Heidemark
Beim Putenschlachtunternehmen Heidemark in Ahlhorn (Großenkneten, niedersächsischer Landkreis Oldenburg) wurden mehrere Mitarbeiter positiv auf Corona getestet. Die Produktion wird unter angepassten Bedingungen fortgesetzt.
- Veröffentlicht am

Die Corona-Fälle traten innerhalb der regelmäßigen vollständigen Testung aller aktiven Mitarbeiter auf, die das Unternehmen mit Schwerpunkt auf den Produktionsbereich nun täglich durchführe. Eventuelle Kontaktpersonen wurden ermittelt und ebenfalls getestet, die Behörden umgehend informiert. Die bisherigen Erkenntnisse legen laut Heidemark nahe, dass die Infektion von außen in das Unternehmen eingetragen wurde.
Die positiv getesteten Personen arbeiten in verschiedenen Bereichen der Produktion. In Abstimmung mit der Behörde wurden entsprechend der Ergebnisse geeignete Maßnahmen identifiziert und umgesetzt.
Wie die Allgemeine Fleischerzeitung vermeldet, habe es bei 1.000 Tests nach Angaben des Landkreises Oldenburg zunächst 20 positive Befunde unter den Beschäftigten gegeben, am vergangenen Wochenende sollen acht weitere Corona-Fälle dazugekommen sein. Laut Nordwest-Zeitung (NWZ) befänden sich 270 Heidemark-Mitarbeiter in Quarantäne.
Laut AFZ werde die Produktion unter angepassten Bedingungen fortgeführt. Der Heidemark-Krisenstab bewerte die Situation in enger Abstimmung mit den Behörden täglich neu, um entsprechend auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können. Man sei sich seiner Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und der Gesellschaft bewusst und arbeitet weiter an wirksamen Maßnahmen zum Schutz gegen die Ausbreitung von SARS-COVID-2. Neben dem Aspekt des Gesundheitsschutzestrage man auch Verantwortung gegenüber den Landwirten und nicht zuletzt gegenüber den Tieren, heißt es bei Heidemark.