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Coronakrise

Grundnahrungsmittel ausreichend verfügbar

In Deutschland ist die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln während der Corona-Krise weiterhin gesichert, teilt die Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen mit.

Veröffentlicht am
Skylines/shutterstock.com
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Zwar kennzeichnen Hamster- und Panikkäufe der letzten Zeit mittlerweile auch globale Marktentwicklungen. Nach Einschätzung der FAO – Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, könnte sich dadurch eine internationale Versorgungskrise entwickeln. Immer mehr Länder schränken den Export von Grundnahrungsmitteln ein, so z. B. die Ukraine und Russland den Getreideexport.

Eigene Erzeugung ausreichend

„In Deutschland ist durch eine ausreichende eigene Erzeugung in den meisten Bereichen nicht mit Versorgungsengpässen zu rechnen“, erklärt LWK-Marktexperte Dr. Albert Hortmann-Scholten. Selbst bei einer zweiten Pandemiewelle sei nicht mit einem Engpass bei den wichtigsten Grundnahrungsmitteln zu rechnen. Die deutschen Landwirte erzeugten genug Fleisch, Milch, Kartoffeln, Zucker und Brotgetreide, um den heimischen Bedarf zu decken. Bei der Eierversorgung würden die fehlenden 30 % aus dem benachbarten EU-Ausland bereitgestellt.

Keine Preisexplosion zu erwarten

Sollte sich die Situation an den globalen Märkten weiter zuspitzen, müssten deutsche Verbraucher eventuell mit höheren Preisen bei Obst und Gemüse rechnen. Aufgrund kurzer Vermarktungswege seien eklatante Störungen der Lieferketten und explosionsartig steigende Lebensmittelpreise wie zum Teil in China in Deutschland aber nicht zu erwarten. „Die Krise führt uns aber vor Augen, dass die heimische Landwirtschaft für Deutschland ebenso systemrelevant ist wie ein gut funktionierendes Gesundheitssystem“, so Hortmann-Scholten.

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