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Daten & Fakten

Neue Zahlen zur Nutztierhaltung

Das Thünen-Institut hat die Zahlen und Fakten zur Haltung von Schweinen, Rindern und Geflügel in Deutschland aktualisiert und die Daten zur Sauenhaltung ergänzt. 

Veröffentlicht am
Spiwoks
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Die im Jahr 2017 erstmals veröffentlichten Steckbriefe zur Tierhaltung in Deutschland mit Daten bis zum Jahr 2016 liegen jetzt in aktualisierter Form vor. Dabei sind die Daten meist bis zum Jahr 2018 berücksichtigt. Die Steckbriefe beschreiben – neben einem Gesamtüberblick über die Tierhaltung in Deutschland – die spezifische Situation bei Schweinen, Milchkühen, Mastrindern, Legehennen und Mastgeflügel. In dem aktualisierten Steckbrief zu Schweinen wurde nun auch die Sauenhaltung ergänzt.

Entwicklungen sehr unterschiedlich

Die Übersichten zeigen, dass sich Produktion, Verbrauch und Exporte in den einzelnen Tierkategorien sehr unterschiedlich entwickelt haben. Während sich die Schweine- und besonders die Geflügelfleischproduktion in den vergangenen Jahren dynamisch entwickelt hat, stagniert die Rindfleischproduktion. Die gesamte Fleischproduktion in Deutschland lag im Jahr 2018 bei gut 8,7 Millionen Tonnen (inklusive Innereien sowie Schlacht- und Nebenerzeugnissen). Hiervon entfiel der größte Teil, rund 5,4 Millionen Tonnen, auf Schweineschlachtungen, gefolgt von Geflügel- und Rinderschlachtungen. Nach wie vor ist Deutschland beim Fleisch ein Nettoexporteur, allerdings in den letzten zwei Jahren mit leicht rückläufiger Tendenz. Hauptausfuhrgut ist mit großem Abstand Schweinefleisch.

Fleischverbrauch konstant

Der Pro-Kopf-Verbrauch an Fleisch ist in Deutschland in den zurückliegenden 10 Jahren relativ konstant geblieben und lag im Jahr 2018 bei 88 kg. Die Steckbriefe zur Tierhaltung und Angaben zu den Märkten, Beständen, Produktion, Betriebsstrukturen, regionalen Verteilung, Handel und Wirtschaftlichkeit bietet ein Autorenteam des Thünen-Instituts auf seiner Webseite an. Dort befinden sich außerdem Kurzbeschreibungen der gängigsten Produktionsverfahren in der Tierhaltung, die seit letztem Jahr um Verfahren der ökologischen Tierhaltung ergänzt sind.