Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Hintergrund

Gesundheit, Umgebung und Verhalten - die Säulen des Tierwohls

Tiergesundheit besteht nicht nur aus körperlicher Unversehrtheit. Die Tiere müssen auch ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben können.
Veröffentlicht am
Gnauk
Artikel teilen:

Gute Tiergesundheit besteht darin, dass die Tiere keine Schmerzen, Verletzungen oder Auffälligkeiten, wie Ballenveränderungen, haben und eine schnelle tierärztliche Versorgung im Krankheitsfall gewährleistet ist.
Zur Tiergesundheit trägt die tiergerechte Umgebung bei, also ein Stall, indem die Tiere ihr arttypisches Verhalten ausleben können. Es muss etwa genug Angebote für Verhaltensweisen wie Ruhen, Fressen, Erkunden oder Staubbaden geben, sodass keine Verhaltensstörungen oder Schmerzen entstehen.

Typisch können sich Tiere verhalten, wenn kein Stress, keine Angst und keine Aggressionen ausgelöst werden, sie ihren Bedarf an Nährstoffen decken können, sie weder Hunger noch Durst haben, sie bedrohlichen Situationen eigenständig ausweichen können (z. B. Wechsel des Standorts in eine andere Zone im Stall aufgrund unangenehmen Lichtes, Temperatur- oder Geräuschverhältnisse, Artgenossen) und Managementmaßnahmen (z. B. Reduzierung des Hitze/ Kältestress) vorsorglich stattfinden.

Ein optimales Herdenmanagement kann das Tierwohl verbessern. Im Herdenmanagement werden die Beziehungen und Einflüsse der drei Bereiche Umgebung, Gesundheit und Verhalten zu- und aufeinander besonders deutlich:

  • Führung des Tierbestandes durch den Tierhalter und Tierbetreuer.
  • Planung und Kontrolle der Fütterung, Pflege, Haltung und Hygiene der Tiere.
  • Dokumentation und Analyse von Herdendaten und Tierschutzindikatoren.
Mehr zum Thema: