Interview
„Die Biogasanlage lässt sich gewinnbringend betreiben“
Matthias Ulrich, einer von drei Geschäftsführern der AG Bad Dürrenberg und verantwortlich für die betriebseigene Biogasanlage, erklärt die Funktionsweise und Wirtschaftlichkeit der Anlage. Besonders interessant ist dabei die Rolle des Hühnertrockenkots, der entscheidend zur Energieproduktion beiträgt.
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Filip Lachmann DGS: Seit wann betreibt die AG Bad Dürrenberg Biogasanlagen? Matthias Ulrich: Unsere erste Biogasanlage realisierten wir bereits 2009 mit einer elektrischen Leistung von 537 kW. 2013 folgte dann ein zweites Projekt in unserer Liegenschaft am Rosenbusch mit einer elektrischen Leistung von 770 kW. Hintergrund waren strukturelle Veränderungen in unserem Pflanzenbau, die Verbesserung der Kreislaufwirtschaft sowie das damalige Wärmekonzept der Stadt Bad Dürrenberg, das für den geplanten Netzausbau zusätzliche Wärmekapazitäten benötigte. Wer ist alles an dem Projekt am Rosenbusch beteiligt? Wir als Agrargenossenschaft sind Anteilseigner und Rohstofflieferant der Anlage. Betrieben und gewartet wird sie derweil von unserer...