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Brüterei

Frühe Sortierung von Bruteiern: Wimex installiert Genus Scale

Im April 2025 wird die Wimex Group als erstes Unternehmen weltweit den Genus Scale zur Befruchtungsstatuserkennung im Ei in ihrer Brüterei in Groenlo, Niederlande, installieren.

von Redaktion DGS erschienen am 22.01.2025
Mit Genus Scale lassen sich Bruteier mittels KI frühzeitig klassifizieren. Es baut auf dem ersten Produkt der Firma Orbem und der Vencomatic Group auf, dem Genus Focus zur in-ovo Geschlechtsbestimmung. © Werkbild
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Entwickelt durch den deutschen Bildgebungsexperten Orbem in Zusammenarbeit mit der niederländischen Vencomatic Group, ermöglicht das Genus Scale-System die Klassifikation und Sortierung von Eiern noch vor der Bebrütung. Die Brüterei der Wimex Group wird dank des Einsatzes der KI-beschleunigten Bildgebung zum ersten Standort, an dem befruchtete Eier noch vor der Bebrütung klassifiziert und sortiert werden. Damit soll Firmenangaben zufolge nicht nur Nachhaltigkeit in den Vordergrund gestellt, sondern auch die betriebliche Effizienz und die Produktionskapazität des Unternehmens verbessert werden.

Das Genus Scale-System baut auf dem ersten Produkt der Firma Orbem und der Vencomatic Group auf, dem Genus Focus zur in-ovo Geschlechtsbestimmung. Mit der gleichen innovativen Kombination aus fortschrittlicher MRT-Technologie und Künstlicher Intelligenz erkennt der Genus Scale den Befruchtungsstatus im Ei vor der Bebrütung. Die Einführung eines Befruchtungsstatuserkennungssystems in den Brütereiprozess biete laut Unternehmensangaben diese Vorteile:

  • Die frühzeitige Sortierung der Eier in befruchtete und unbefruchtete Kategorien ermöglicht einen effizienten Produktionsablauf und eine nachhaltigere Ressourcennutzung.
  • In der Brutanlage wird mehr Platz für befruchtete Eier geschaffen.
  • Die allgemeine Biosicherheit wird erhöht und das Risiko einer Kontamination durch explodierende Eier minimiert.
  • Unbefruchtete Eier können als Konsumeier verkauft werden, was Brütereien eine zusätzliche Einnahmequelle verschafft und dazu beiträgt, den wachsenden Nahrungsmittelbedarf der Weltbevölkerung zu decken.