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OECD-FAO-Bericht

Globaler Trend: Mehr Geflügelfleisch auf den Tellern

Der OECD-FAO-Bericht 2023-2032 prognostiziert ein starkes Wachstum im Geflügelsektor, besonders in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen.

von DGS Redaktion Quelle OECD/FAO erschienen am 26.08.2024
Laut OECD-FAO-Bericht 2023-2032 werden die Menschen weltweit zunehmend Geflügelfleisch verzehren. © Sea Wave/colourbox.de
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Im Juli 2024 veröffentlichte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gemeinsam mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) den "OECD-FAO Agricultural Outlook 2023-2032". Der Bericht bietet eine detaillierte Analyse der globalen Agrarmärkte und hebt die zunehmende Bedeutung des Geflügelfleischs hervor.

Wachstum besonders in Schwellenländern

Laut dem Bericht wird der Konsum von Geflügelfleisch weltweit bis 2032 um 15 Prozent steigen, wobei Geflügel dann 41 Prozent des gesamten Fleischproteinverbrauchs ausmachen wird. Besonders starkes Wachstum wird in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen erwartet, wie etwa in Indien, Pakistan und den Philippinen, wo ein Bevölkerungswachstum und steigende Einkommen den Fleischkonsum steigen lassen.

In der Europäischen Union wird eine deutliche Verlagerung vom Rind- und Schweinefleisch hin zu Geflügelfleisch prognostiziert. Gründe hierfür seien der geringere CO2-Fußabdruck von Geflügel sowie der niedrigere Preis im Vergleich zu anderen Fleischsorten. Diese Faktoren machen Geflügelfleisch für gesundheits- und umweltbewusste Verbraucher zunehmend attraktiv.

Das erwartete Wachstum im Geflügelsektor wird jedoch auch von Herausforderungen begleitet. Eine zunehmende intensive Geflügelhaltung erhöhe die Risiken von Krankheiten und stellt die Branche vor Umwelt- und Gesundheitsprobleme, insbesondere in Bezug auf den Einsatz von Antibiotika und das Tierwohl.

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