Proteste der Landwirte: Schaltet die Ampel auf Entgegenkommen?
Die wochenlangen Proteste gegen die Sparpläne der Bundesregierung zeigen bei den politisch Verantwortlichen Wirkung. Die Vorsitzenden der Ampelfraktionen im Bundestag haben die Spitzen von Agrarverbänden zu einem Gespräch eingeladen.
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In ihrem Einladungsschreiben räumen die Fraktionsvorsitzenden von SPD, Grünen und FDP, Dr. Rolf Mützenich, Britta Haßelmann und Christian Dürr ein, dass die ursprünglichen Vorschläge die Landwirtinnen und Landwirte in Deutschland erheblich belastet hätten. Bei den aktuellen Demonstrationen werde deutlich, dass es dem Berufsstand nicht nur um finanzielle Belastungen gehe, sondern auch um fehlende Planungssicherheit und wirtschaftliche Perspektiven für die landwirtschaftlichen Betriebe.
Gepräch am 15. Januar 2024
„Uns ist es wichtig, zu diesen Fragen mit Vertreterinnen und Vertretern der Landwirtschaft in direktem Dialog zu bleiben“, betonen die Fraktionschefs. Stattfinden soll das Gespräch im Anschluss an die große Bauerndemonstration kommenden Montag, 15. Januar 2024, in Berlin. Eingeladen sind die Spitzen von Deutschen Bauernverband (DBV), Deutscher Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM), Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Deutscher LandFrauenverband (DLV), Bund Deutscher Landjugend (BDL) sowie Land-schafft-Verbindung (LsV).