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Auswirkungen Ukrainekrieg

Geflügelbranche profitiert von Kleinbeihilfe Agrar

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat 1.285 Anträge aus der Geflügelbranche auf „Kleinbeihilfen zur Stützung von Landwirtschaftsunternehmen wegen der wirtschaftlichen Auswirkungen infolge der Aggression Russlands gegen die Ukraine“ genehmigt. 

Veröffentlicht am
Die Geflügelbranche erhielt rund 13 Millionen Euro aus dem Fördertopf „Kleinbeihilfe Agrar“.
Die Geflügelbranche erhielt rund 13 Millionen Euro aus dem Fördertopf „Kleinbeihilfe Agrar“.Robert Kneschke/Shutterstock.com
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Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützte heimischen Betriebe mit rund 35 Millionen Euro. Für insgesamt 14.552 antragsberechtigte Unternehmen hatte das BMEL rund 44 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. 8.202 Betriebe (56,4 Prozent) beantragten bei der BLE die „Kleinbeihilfe Agrar“, davon kamen 1.285 aus der Geflügelbranche.

Beihilfeberechtigt waren Unternehmen, die den in der Richtlinie genannten Agrarsektoren der Nahrungsmittelerzeugung zuzuordnen sind und nicht schon eine Anpassungsbeihilfe durch die SVLFG für die selbigen Agrarsektoren erhalten hatten. Die Kleinbeihilfe betrug unter Berücksichtigung der verschiedenen Kumulierungsvorschriften je Unternehmen maximal 15.000 Euro. Von der Kleinbeihilfe profitierten vor allem die Sektoren: Sauenhaltung, Hühner- und Schweinemast sowie energieintensiver Obst- und Gemüsebau. Das meiste Geld - rund 16 Millionen Euro - floß nach Niedersachsen.

Ein Drittel der Beihilfen ging an Geflügelbetriebe

Rund ein Drittel der Gelder kam Geflügelbetrieben zu Gute. Die Geflügelwirtschaft erhielt Beihilfen in Höhe von insgesamt rund 13 Millionen Euro. Den größten Anteil der Beihilfen floß in den Sektor Hühnermast (10,6 Mio. Euro), gefolgt von der Putenmast (2,2 Mio Euro). Der Sektor Entenmast erhielt rund 215.000 Euro und Gänsebetriebe erhielten rund 15.000 Euro.

Hintergrund Kleinbeihilfe Agrar

Die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine hat zu großen und unerwarteten Preisanstiegen bei Energie, Futter- und Düngemitteln ge-führt. Um die deutsche Landwirtschaft auch in Krisenzeiten aufrechtzuer-halten und damit einen Beitrag zur Lebensmittelversorgung zu leisten, ge-währte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Unternehmen der Landwirtschaft aus besonders betroffenen Sektoren zur raschen Unterstützung kurzfristige Kleinbeihilfen.

 

 

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