Interview mit Dietmar Tepe
30 Jahre KAT: Wie der Stempel auf das Ei kam
Der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e. V. (KAT) wird in diesem Jahr 30. Ein Grund, zurückzublicken und über künftige Herausforderungen zu sprechen.
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DGS: Der Verein KAT wird 30 Jahre alt – ein Grund zu feiern. Doch wie fing es an? Dietmar Tepe: KAT wurde 1995 auf Initiative einiger Packstellen vor dem Hintergrund der Anfänge der alternativen Legehennenhaltung ins Leben gerufen. „Alternativ“ bedeutet bei KAT nicht einfach Bio und Mobilstall, sondern eine Abgrenzung zum Käfig. Denn nachdem die ersten Pioniere anfingen, Legehennen „käfigfrei“ zu halten, merkte man schnell, dass es dafür einen Markt gibt. Das holte viele Trittbrettfahrer in den Markt, die Käfigeier als Freiland- oder gar Bioeier vermarkteten. So ließ sich eine schöne Marge erzielen. Die Branche selbst hat schnell erkannt, dass das gestoppt werden muss. Ansonsten werden Investitionen der Eiererzeuger zum Beispiel in eine...