Interview mit Rudolf Joost-Meyer zu Bakum

Ökogeflügelfutter: Die „Bio-Lücke“ schließen

Wie lassen sich Biofutter höchster Qualität erzeugen, ohne dass es dabei zu Wettbewerbsnachteilen für deutsche Erzeuger kommt? Darüber sprach die DGS mit Rudolf Joost-Meyer zu Bakum, Vorstand der Gesellschaft für oekologische Tierernährung, GOETE e. V.
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17 bis 18 Wochen alte Junghennen. Ab wann eine Junghenne eine Legehenne ist, das wird in der EU sehr unterschiedlich gehandhabt und beeinflusst auch die Futterkosten in der Biohaltung.
17 bis 18 Wochen alte Junghennen. Ab wann eine Junghenne eine Legehenne ist, das wird in der EU sehr unterschiedlich gehandhabt und beeinflusst auch die Futterkosten in der Biohaltung.MBE-Photography/Berendsen
DGS: Wie beurteilen Sie die aktuelle Entwicklung des Ökomarktes für Eier, Geflügelfleisch und Schweinefleisch? Joost-Meyer zu Bakum: Nach dem Corona-Hype (2020/2021) und dem Einbruch des Marktes infolge des Ukrainekrieges (2022/2023) befinden wir uns mittlerweile wieder auf einem stabilen Wachstumskurs von plus 3 bis 5 %. Das ist ziemlich gesund. Die Kooperationen von Lebensmitteleinzelhandel und Discountern mit den Bioverbänden lenken die Nachfrage immer mehr in Richtung Verbandsbioware. Das wird schon jetzt im Eiermarkt deutlich, wo die Preise ab Stall zwischen Verbandseiern und EU-Bioeiern immer weiter auseinanderlaufen. Der eher kleine Markt von Geflügelfleisch zeigt ähnliche Tendenzen, der Schweinemarkt noch nicht. Die Erzeugerpreise...
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