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Mecklenburg-Vorpommern

Nordwestmecklenburg: Geflügelpest-Ausbruch in Hobbygeflügelhaltung bestätigt

In einer Hobbygeflügelhaltung in Warin ist am 6. Januar 2024 der Ausbruch der Geflügelpest (H5N1) amtlich festgestellt worden. Der zweite Geflügelpest-Fall bei Nutzgeflügel im Landkreis Nordwestmecklenburg.

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Der Landkreis Nordwestmecklenburg warnt Geflügelhalter vor direktem Kontakt ihrer Tiere mit Gewässern und Wildvögeln.
Der Landkreis Nordwestmecklenburg warnt Geflügelhalter vor direktem Kontakt ihrer Tiere mit Gewässern und Wildvögeln.Anja Nährig
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Der neue Fall der Geflügelpest war aufgefallen, da innerhalb weniger Tage 13 Hühner verendeten. Daraufhin wurden Proben genommen und zur Untersuchung an das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei in Rostock (LALLF) und an das Nationale Referenzlabor beim Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) eingesandt. Vom FLI wurde das Vorliegen des hochpathogenen Subtyps H5N1 des aviären Influenzavirus bestätigt. 

Hobbyhaltung befindet sich in Seenähe

Da der aktuell in Warin betroffene Betrieb sehr wenig Geflügel gehalten hat – 27 Hühner und fünf Enten – wurde von der Einrichtung einer Schutz- und Überwachungszone abgesehen, teilte der Landkreis mit. Die Haltung liegt in unmittelbarer Nähe zum Wariner See, sodass als Infektionsursache der direkte beziehungsweise indirekte Kontakt zu Wildvögeln vermutet wird. 

Kontakt zu Gewässern und Wildvögeln vermeiden

Der Landkreis Nordwestmecklenburg teilte mit, dass Geflügelhalter unbedingt den Kontakt ihrer frei laufenden Tiere zu Gewässern oder Wildvögeln vermeiden sollten. Wenn dies nicht möglich wäre, müsste Geflügel in einem geschlossenen Stall oder in einer Wildvogel-sicheren Voliere gehalten werden.

Gleichzeitig wurde die Überwachungszone (zehn Kilometer Umkreis), die nach dem Geflügelpestausbruch in einer Geflügelhaltung in Retelsdorf festgelegt worden war, aufgehoben. Dort war Anfang Dezember in einer Enten- und Gänsehaltung mit ca. 6.700 Tieren die Geflügelpest ausgebrochen.