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Eiererzeugung

Verschwörungstheorie: US-Eier-Branche unter Beschuss

Im World Wide Web kursiert das Gerücht, dass Futtermittelhersteller ihre Produkte absichtlich so modifizieren, dass die Legeleistung zurückgeht und deswegen die Eierpreise steigen.

Veröffentlicht am
Olekcii Mach/colourbox.de
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Die rechtskonservative amerikanische Aktivistin und Kommentatorin Candace Owens heizte auf Instagram die Verschwörungstheorie an. In einem Post richtete sie sich an die amerikanischen Landwirte und forderte sie auf, ihre Hühner nicht mit einem bestimmten Futter zu versorgen. Dieses stünde ihren Nachforschungen zufolge im Verdacht,  dafür verantwortlich zu sein, dass es im Moment in den US so wenig Eier gäbe. Sie unterstellt, dass die Tiere absichtlich über das Futter vergiftet würden, um die Ei-Gewinnmargen zu erhöhen.

Inflation und Geflügelpest sorgen für Preisanstieg

Die American Feed Industry Association (AFIA) hat die Futter-Verschwörungstheorie in einem Blogbeitrag aber schnell entlarvt. "Wie die Verbraucher bekommen auch die Futtermittelhersteller die Auswirkungen der Inflation auf die Wirtschaft zu spüren und müssen nun unter anderem höhere Preise für Energie, Versand, Arbeit und Zutaten zahlen." Eine Preissteigerung 6,4 % sei unvermeidlich gewesen, schrieb AFIA.

Dazu kommt, dass auch die US-amerikanische Geflügelindustrie derzeit einen der verheerendsten HPAI-Ausbrüche in der Geschichte erlebt. Vor allem Legehennenhalter wurden hart getroffen.

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