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EU-Schnellwarnsystem

Andriukaitis mahnt mehr Kooperation zwischen Mitgliedsstaaten an

Das europäische Schnellwarnsystem sei gut. Probleme sieht EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis allerdings bei der administrativen Umsetzung.
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Der EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis hat letzte Woche beim informellen Agrarministertreffen in Tallinn (Estland) eine bessere Koope­ration der EU-Mitgliedstaaten unter­einander angemahnt. Beim Fipronil-Geschehen habe es zu lange gedauert, bis Informationen an betroffene EU-Länder gegeben wurden. Auch müsse die EU-Gesetzgebung besser umgesetzt werden. Das Schnellwarnsystem funktioniere zwar sehr gut, jedoch bestünden Probleme bei der administrativen Umsetzung. Eine Expertenrunde aus Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden solle nun Vorschläge zur Verbesserung des EU-Frühwarnsystems erarbeiten. Zudem sei ein hochkarätiges Treffen mit Vertretern der Mitgliedstaaten am 26. September in Brüssel zu dieser Frage geplant.

Inzwischen sind Fipronil-Eier in insgesamt 45 Staaten gefunden worden. Laut Kommissionssprecherin Anca Paduraru waren in der EU zuletzt nur Kroatien und Litauen nicht betroffen. Zu den betroffenen Drittländern zählten unter anderem die USA, Russland, Südafrika und die Türkei.

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