Fipronilbelastete Eier in einem Betrieb gefunden
Weitere Untersuchungen von Eiern in einem Betrieb im Hohenlohekreis in Baden-Württemberg bestätigen einen Fipronilverdacht. Die Ursachenermittlungen laufen noch.
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Im Rahmen eines Sonderprogramms, das Minister Peter Hauk vom Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg unmittelbar nach Bekanntwerden von mit Fipronil belasteten Eiern aus den Niederlanden und Belgien veranlasst hatte, wurde eine Firponil-positive Probe in einem Betrieb in Hohenlohe gefunden. Wie am 18. August durch das Verbraucherministerium mitgeteilt, war der Betrieb gesperrt worden und die Verbraucher wurden informiert. Es wurden weitere Proben von Eiern aus den insgesamt sechs Ställen genommen. Die Ergebnisse der aktuellen Proben haben ergeben, dass Eier mit den Erzeugercodes 1-DE-0804632, 2-DE-0804634 und 2-DE-0804635 mit Fipronil belastet sind. Damit liegt bei drei der sechs Ställe ein Eintrag mit Finopril vor.
Der betroffene Betrieb war auch mit Eiern aus Thüringen beliefert worden. Bei diesen Eiern konnte kein Fipronil nachgewiesen werden.
Damit ist der Fipronilverdacht bei Eiern aus dem Hohenloher Betrieb eindeutig nachgewiesen. Die Beprobung von Einstreu, Futtermittel, Reinigungsmittel und weiterer eventueller Ursachen dauert noch an. Hier rechnen die Behörden erst im Laufe der kommenden Woche mit belastbaren Ergebnissen. Der Betrieb bleibt bis zur endgültigen Klärung der Ursachen gesperrt.