Niedrigpathogene Vogelgrippe in Niedersachsen
In Niedersachsen wurde am 10. Juni 2015 eine niedrigpathogene Form der Vogelgrippe in einem Freiland-Legehennenbetrieb mit etwa 36000 Tieren festgestellt.
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wie das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) bestätigt hat, wurde in der Gemeinde Herzlake im Landkreis Emsland eine niedrigpathogene Form der Vogelgrippe in einem Freiland-Legehennenbetrieb mit etwa 36000 Tieren festgestellt. Der Verdacht auf Vogelgrippe hatte sich durch Eigenkontrollergebnisse ergeben. Das nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems teilte heute mit, dass es sich um die niedrigpathogene Form der Aviären Influenza mit dem Subtyp H7N7 handelt.
Auf Grundlage des amtlichen Ergebnisses werden die Tiere getötet, ein Sperrgebiet von 1 km Radius um den Ausbruchbetrieb errichtet und epidemiologische Ermittlungen vorgenommen. Tritt 21 Tage nach Reinigung und Desinfektion des Betriebes kein neuer Fall auf, können laut Laves diese Maßnahmen wieder aufgehoben werden.
Das Laves unterstreicht, dass die regelmäßig stattfindenden Monitoringuntersuchungen zur Vogelgrippe in Geflügelbeständen und bei Wildvögeln keine Hinweise auf ein sich ausbreitendes Influenzageschehen ergeben. Alle Geflügelhalter werden trotzdem aufgerufen, ihre Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und konsequent anzuwenden.