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Agrarpolitik

Fragestunde zum Niedersächsischen Weg

Der Niedersächsische Weg, das Maßnahmenpaket für den Natur-, Arten- und Gewässerschutz in Niedersachsen, ist am 10. November 2020 einstimmig vom Niedersächsischen Landtag verabschiedet worden.

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Wie sieht damit in der Zukunft die Bewirtschaftung aus? Dazu organisiert die Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen am Montag, 23. November 2020, von 11 bis 12.30 Uhr, eine digitale Fragestunde. Kammerpräsident Gerhard Schwetje wird zusammen mit den Fachkolleginnen und -kollegen Nora Kretzschmar (Naturschutz), Gerd Lange (Grünland und Naturschutzprogramme) und Kai-Hendrik Howind (Leiter Sachgebiet Anbausysteme, Fruchtfolgen, Digitales) Ihre Fragen live beantworten. Die NDR-Journalistin Heike Götz wird diese Fragestunde live moderieren.

Stellen Sie jetzt oder im Chat Ihre Fragen

Sie können jetzt auch bereits bereits Ihre Fragen für den 23. November stellen per E-Mail an fragestunde@lwk-niedersachsen.de. Während der Live-Veranstaltung können Sie weitere Fragen über den Chat stellen oder sich live per Telefon oder Zoom mit Ihrer Frage persönlich dazuschalten lassen.

Nähere Informationen gibt die LWK Niedersachsen kurz vor der Veranstaltung hier bekannt. Unter dem Link können Sie auch die pdf des Niedersächsischen Weges downloaden.

Worum geht es beim Niedersächsischen Weg?

Der Niedersächsische Weg ist eine Vereinbarung zwischen Politik, Naturschutz und Landwirtschaft und hat zum Ziel, den Natur-, Arten- und Gewässerschutz zu verbessern und einen angemessenen Ausgleich mit den wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Landwirtschaft zu bewirken. Möglichst langfristig und verlässlich sollen die Belange des Natur-, Arten- und Gewässerschutzes mit den Interessen der vielfältigen und leistungsfähigen Betriebe in der Landwirtschaft und – soweit betroffen – mit den Interessen der Forstwirtschaft, des Gartenbaus und der Fischerei in Einklang gebracht werden.

Für die Betriebe geht es unter anderem um folgende Veränderungen:

  • Für den Schutz von Wiesenvögeln und von Flüssen und Bächen werden die Landwirte mehr Flächen zur Verfügung stellen.
  • Für den Ausbau des Ökolandbaus wurden Rahmenbedingungen vereinbart, auch eigene Flächen will das Land zukünftig ökologisch bewirtschaften.
  • Ein begrünter Gewässerrandstreifen wird dem Schutz von Gewässern und dem Verbund von Biotopen gerecht.
  • Im Solling wird im Landeswald ein Wildnisgebiet mit über 1.000 Hektar Wald entstehen.

Zu den Unterzeichnenden gehören neben der Landwirtschaftskammer Niedersachsen das Land Niedersachsen mit dem Ministerpräsidenten, der Landwirtschaftsministerin und dem Umweltminister sowie das Landvolk Niedersachsen, der NABU Landesverband Niedersachsen und der BUND Landesverband Niedersachsen.