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Geflügelfleisch und Eier

China investiert in Zukunftstechnologien

Angesichts der zunehmenden Beschränkungen für den Antibiotikaeinsatz und der Forderung der Verbraucher nach mehr Transparenz über Herkunft und Produktion von Lebensmitteln investieren chinesische Unternehmer immer stärker in Zukunftstechnologien.
Veröffentlicht am
shutterstock/AlexLMX
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Die größten Vorreiter sollen hier die chinesischen Internetgiganten Baidu, Alibaba und Tencent sein. Sie investieren in die Landwirtschaft, einschließlich der Tierproduktion. Die futuristischen 70 Lebensmittelgeschäfte von Alibaba (Hema und Freshippo) seien Wegweiser für eine digitale Zukunft. Frisches Fleisch und Eier im Regal sind mit einem digitalen Preisschild versehen, das sich je nach Bedarf ändert. Artikel könnten direkt vom Kunden gescannt werden, um die genaue Herkunft oder Haltungsbedingungen auszulesen. An der Kasse könne dann mit dem Handy oder via Gesichtserkennung bezahlt werden.

Voranschreitende Digitalisierung der Geflügelbranche

Die voranschreitende Digitalisierung der Geflügelbranche in China biete große Chancen. Durch Echtzeit-Datenanalysen könne beispielsweise der Kostenfaktor für Futter reduziert werden. Der Anreiz sei groß. Laut der jährlichen Futtermittelumfrage der US-amerikanischen Firma Alltech, die u. a. Futtermittel herstellt, ist der chinesische Futtermittelpreis doppelt so hoch wie in den USA oder Brasilien. Dazu komme noch die Möglichkeit der Automatisierung komplexer Arbeitsabläufe. Gerade in Verarbeitungsbetrieben könne man damit den Faktor Arbeitskosten reduzieren.

Die Branche profitiert von Afrikanischer Schweinepest

Auf dem Internationalen Geflügelforum, das vom 12. bis 13. Juli 2019 im chinesischen Yantai stattfand, wurde überdies berichtet, dass es Chinas Geflügel- und Eierindustrie so gut wie nie zuvor geht. Rekordgewinne und Rekordnachfragen bei Geflügelprodukten seien auf die mangelnde Verfügbarkeit von Schweinefleisch aufgrund der Afrikanischen Schweinepest zurückzuführen.