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Bakterien filtern schlechte Luft

www.fritzmeier-umwelttechnik.com | Weil die Geruchsemissionen der Kläranlage in Vechta immer wieder Auslöser für Anwohnerbeschwerden waren, musste eine neue Filterlösung her.
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Dafür installierte die Fa. Fritzmeier Umwelttechnik probeweise den Volumenmax, ein Produkt aus der coalsi-Geruchsfilter-Serie mit einer Standfläche von 131 cm x 131 cm und einer Höhe von 3,8 m. Im Inneren der Anlage strömt das Gas durch ein Filtersystem, das aus physikalischen, biologischen und chemischen Komponenten besteht, vom Hersteller selbst entwickelt und teilweise patentiert. Fritzmeier sei lt. eigenen Angaben der einzige Anbieter solcher Dreifachhybridsysteme, die auf der coalsi-Filtertechnik basierten. Der Volumenmax stelle die Weiterentwicklung für den Großbetrieb dar, ausgelegt für eine Stundenleistung bis 2 800 m³. Ein zentrales Element bilde der Aktivkohleadsorber mit rund 8 m² Anströmfläche. Vor Inbetriebnahme durchgeführte Messungen hätten durchschnittlich 40 bis 50 ppm Schwefelwasserstoff im Rohgas ergeben, jetzt seien es nur noch 3 bis 5 ppm und daher kein Geruch mehr wahrnehmbar.
In der Anlage befinden sich Filtermatten, deren Wirkung sich mit der Zeit verringert. Auf ihnen sitzen Mikroorganismen, die das Rohgas verstoffwechseln. Die Lebensdauer der Matten sei abhängig vom Gasdurchsatz, vorsorglich könnten sie entweder jährlich getauscht werden oder erst dann, wenn wieder Geruch wahrnehmbar sei. Den Tausch könne der Kunde selbst vornehmen, da sie mit Klammern befestigt und als minimaler Restmüll umweltgerecht entsorgbar sind. Bei voller Lüfterleistung ist der Energieverbrauch mit 0,71 kW je Stunde moderat. Die elektrischen Betriebskosten sind abhängig vom Heizbedarf, um den Feuchtegrad