Tierernährung: Phytat im Fokus
www.dr-eckel.de | Ende November 2017 hat die Fa. Dr. Eckel gemeinsam mit der Fa. AB Vista die Internationale Phytat Konferenz in Bad Neuenahr veranstaltet. Dort diskutierten Tierernährungsexperten über neue Erkenntnisse zu den antinutritiven Eigenschaften des Phytats. Vorträge hielten u. a. Prof. Dr. Markus Rodehutscord, Universität Hohenheim, Dr. Mike Bedford, Fa. AB Vista, und Prof. Dr. Hans Stein, Universität Illinois.
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Wie der Phytatabbau im Gastrointestinaltrakt von Schweinen und Broilern erfolgt, stellte Rodehutscord dar. Um den vollständigen Abbau von Phytat zu Inositol fördern zu können, müsse dieses umfassende Verständnis vorliegen. Das sei der Schlüssel für eine nachhaltigere Nutzung pflanzlicher Phosphorquellen und Phytasen in der Schweine- und Geflügelernährung. Schwindende anorganische Phosphorquellen, die Emissionsproblematik sowie steigende Futterkosten würden die Bedeutung dieser Zusammenhänge unterstreichen.
Über die Berücksichtigung des Bedarfs an verdaulichem Calcium in der Schweinefütterung informierte Prof. Stein. Während die Verfügbarkeit bzw. Verdaulichkeit beim Phosphor berücksichtigt werde, spreche man beim Calcium bislang lediglich vom Gesamtgehalt in der Ration. Seine Forschungsarbeit ziele darauf ab, in der Schweinefütterung eine Systematik für verdauliches Calcium und dessen Bedarf zu etablieren.
Mike Bedford informierte über Superdosing zur Reduzierung antinutritiver Effekte des Phytats. Für monogastrische Tiere wie Geflügel sei der an Phytin gebundene pflanzliche Phosphor nicht ohne Weiteres nutzbar, sondern es werde durch Phytasen verfügbar gemacht. Das komplett intakte Phytat IP6, das 6-Phosphat-Reste trage, werde von Phytasen in einem schrittweise ablaufenden Prozess in niedrigere Ester gespalten. Diese Ester, z. B. IP3 oder IP2, hätten jedoch, wie IP6, antinutritive Eigenschaften. Selbst in niedrigen Konzentrationen führten diese Phytate dazu, dass z. B. Aminosäuren und Mineralien s
Über die Berücksichtigung des Bedarfs an verdaulichem Calcium in der Schweinefütterung informierte Prof. Stein. Während die Verfügbarkeit bzw. Verdaulichkeit beim Phosphor berücksichtigt werde, spreche man beim Calcium bislang lediglich vom Gesamtgehalt in der Ration. Seine Forschungsarbeit ziele darauf ab, in der Schweinefütterung eine Systematik für verdauliches Calcium und dessen Bedarf zu etablieren.
Mike Bedford informierte über Superdosing zur Reduzierung antinutritiver Effekte des Phytats. Für monogastrische Tiere wie Geflügel sei der an Phytin gebundene pflanzliche Phosphor nicht ohne Weiteres nutzbar, sondern es werde durch Phytasen verfügbar gemacht. Das komplett intakte Phytat IP6, das 6-Phosphat-Reste trage, werde von Phytasen in einem schrittweise ablaufenden Prozess in niedrigere Ester gespalten. Diese Ester, z. B. IP3 oder IP2, hätten jedoch, wie IP6, antinutritive Eigenschaften. Selbst in niedrigen Konzentrationen führten diese Phytate dazu, dass z. B. Aminosäuren und Mineralien s
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